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Auch dieses Jahr wurde der beliebte VUK-Wettbewerb organisiert. An den fünf Online-Runden nahmen insgesamt mehr als 60 Teams aus 30 verschiedenen Schulen bzw. Ortschaften teil. Zum Lösen der Aufgaben brauchten die Teammitglieder sowohl lexikalisches Wissen als auch Handfertigkeit. Wegen der Vorkehrungen, die im Zusammenhang mit der Corona-Pandemie getroffen worden sind, mussten die fünf besten Teams diesmal, anders als bisher, ihr Können auch in der Endrunde am 5. Juni online unter Beweis stellen. „Schwäbische Hexen“ aus Werischwar/Pilisvörösvár, „Kätzchen“, „Blaue Flamingos“ und „Rosmarinchen“ aus Steinamanger/Szombathely und „Graue Wölfe“ aus Perwall/Perbál gelangten ins Finale.
Wir fragten die Mitglieder des Siegerteams „Rosmarinchen” nach ihren Erlebnissen:
– Seit wann nehmt ihr an diesem Wettbewerb teil?
– Unser Rosmarinchen-Team hat dieses Jahr das erste Mal am VUK-Wettbewerb teilgenommen.
– Wie habt ihr die Aufgaben meistern können?
– In den ersten Runden haben wir manchmal ganz leichte, manchmal etwas schwierigere Aufgaben bekommen. Mit der Aufgabe um St. Martin hatten wir kaum Probleme, da er aus unserer Stadt, aus Steinamanger/Szombathely stammte, aber bei anderen Aufgaben mussten wir viel im Internet surfen, um die nötigen Informationen zu finden. Unsere Lieblingsaufgabe haben wir im Februar bekommen. Wir haben an einem schönen Sonntagnachmittag mit der Oma von Liza „cigenudli“ gebacken und dann am Montag mit diesem feinen Faschingsgebäck unsere ganze Klasse bewirtet.
– Inwiefern waren die Aufgaben im Finale schwer?
– Am Anfang der Endrunde haben wir sofort spannende Momente gehabt, weil die Technik und das Internet nicht funktioniert haben, aber zum Glück ist es uns gelungen, dieses Problem zu lösen. Im virtuellen Klassenzimmer haben wir Laci, einen „Superlehrer“, kennengelernt, der uns bei den Aufgaben motiviert, geholfen, unterstützt und sehr-sehr viel gelobt hat. So haben wir nicht aufgegeben und konnten alle Aufgaben lösen. Die zwei Stunden sind superschnell vergangen und die ungarndeutsche Volkskunde ist viel interessanter mit den lustigen Computerspielen gewesen, als in der Schule. Aber wir haben daran gar nicht gedacht, den ersten Platz erreichen zu können. Das Ergebnis war eine schöne Überraschung und ein Geschenk für uns am Ende des digitalen Schuljahrs.
Trotz der Corona-Krise konnten sowohl die monatlichen Online-Runden als auch das Online-Finale dank der offenen und kooperativen Einstellung der Lehrer und der Eltern reibungslos abgewickelt werden. Der Verein für Ungarndeutsche Kinder (VUK) dankt dem Bundesministerium des Innern, für Bau und Heimat für die Unterstützung des Wettbewerbs.
László Teleki
VUK-Team