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Am 15. Mai fand die jährliche Vollversammlung der Gemeinschaft Junger Ungarndeutscher in außerordentlicher Form statt. Leider war es den aktuellen Regelungen gemäß immer noch nicht möglich, sich persönlich in Sankt Martin/Szigetszentmárton zu treffen. So wurde die Sitzung online organisiert. Die wichtigsten Tagesordnungspunkte waren natürlich die Wiederwahl der seit 2017 amtierenden Präsidentin Blanka Jordán aus Boschok/Palotabozsok sowie der Beitritt eines neuen Freundeskreises aus dem Komitat Tolnau/Tolna.
Darüber hinaus wurden auch andere aktuelle Fragen aus dem Leben der Organisation besprochen. Zuerst bewertete Vizepräsident Martin Surman-Majeczki das Jahr 2020, das – wie bei vielen anderen Vereinen – eine sehr schwere Zeit war, die GJUler mussten unerwartet auf viele gemeinsame Veranstaltungen verzichten. Leider war der Jahresbeginn 2021 auch nicht viel besser. Einige Online-Initiativen wie die Freundeskreis-Kampagne und der Sprachkurs scheinen trotzdem erfolgreich zu sein. Das Präsidium gab auch über die Pläne für die zweite Hälfte des Jahres 2021 Auskunft. Man hofft schon auf mehrere gewohnte Präsenzprogramme.
Büroleiterin Zsuzsanna Ritzl berichtete über das Finanzwesen der GJU. Sie bezeichnete die finanzielle Lage des Vereins als ausgeglichen, die Summe der einbezahlten Mitgliedsbeiträge erhöht sich ständig, der dringende Verkauf des GJU-Kleinbusses ist die einzige bedauerliche Defizit für die Organisation.
In dem Bericht über das Multiplikatorensystem hob Blanka Jordán hervor, dass in dem letzten Jahr die GJU um drei Multiplikatoren reicher geworden sei. Boglárka Alsóházi aus Adam/Adony, József Zimmermann aus Sankt Martin/Szigetszentmárton bzw. Péter Jovánovics aus Baar/Bár unterstützen nun seit Monaten den Einsatz der GJU für die ungarndeutschen Jugendlichen.
Vizepräsidentin Ildikó Jencsik stellte bei dem nächsten Tagesordnungspunkt die spektakulären Renovierungsarbeiten der Budapester GJU-Wohnung vor, die weiterhin als Begegnungsstätte bzw. Wohnung für Mitglieder funktionieren wird. Das Präsidium hofft auf die baldige Verwirklichung der für das vorige Jahr geplanten Gemeinschaftsprogramme.
Bei der Vollversammlung konnte man sich über eine hohe Anzahl von teilnehmenden Freundeskreisen freuen. So präsentierten insgesamt zehn Freundeskreise – Bawaz/Babarc, Bonnhard/Bonyhád, Gedelle/Gödöllő, Harast/Dunaharaszti, Hartian/Újhartyán, Pußtawam/Pusztavám, Schambek/Zsámbék, Sankt Martin/Szigetszentmárton, Ujfluch/Szigetújfalu und Wetschesch/Vecsés – ihre aktuellen Tätigkeiten und Pläne, und es fand auch ein angenehmer Erfahrungsaustausch statt. Es ist wirklich erfreulich, dass sie die bisherigen Herausforderungen gut meistern konnten und schon wirklich viel für die Zeit nach der Pandemie vorhaben.
Wie bereits angesprochen, es fanden auch Wahlen statt. Blanka Jordán wurde einstimmig für weitere zwei Jahre zur Präsidentin der GJU wiedergewählt. Blanka drückte ihre Dankbarkeit für die Unterstützung in den letzten vier Jahren aus und ermutigte die Mitglieder zur Fortsetzung ihrer Aktivitäten für die GJU. Die Präsidiumsmitglieder möchten sich hiermit auch für die tolle Zusammenarbeit bedanken und wünschen Blanka viel Kraft und Ausdauer für die Zukunft.
Nach den Wahlen wurde der neue Freundeskreis vorgestellt. Der Freundeskreis „Die Tolnauer Donauschwaben” besteht vor allem aus Studenten, die vor allem aus dem Komitat Tolnau stammen, aber verteilt im ganzen Land die Universität besuchen.
Abschließend bei dem Punkt Sonstiges machte LdU-Jugendreferent Károly Radóczy für das neue ungarndeutsche Gesellschaftsspiel bzw. die BMI-Ausschreibung zur Unterstützung von Ausstattung von Jugendbegegnungsstätten Werbung.
Es liegt also eine inhaltsreiche und besonders gut gelungene Vollversammlung hinter den GJUlern. Vielen Dank für die aktive Teilnahme und das rege Interesse!
Das GJU-Präsidium