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Stimmungsvolles Adventskonzert und Preisverleihung im HdU

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Wer die Veranstaltungen der Reihe Zentrum-Programme im HdU regelmäßig besucht oder verfolgt, ist schon daran gewöhnt, dass die letzte Veranstaltung des Jahres im Dezember zugleich eine Adventsfeier ist. Das Ungarndeutsche Kultur- und Informationszentrum und Bibliothek (Zentrum) ließ heuer am 15. Dezember zusammen mit der Deutschen Selbstverwaltung Budapest das Jahresende mit einem klassischen Konzert feiern.

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Zur Erhebung der festlichen Stimmung trug die Verleihung des Preises „Für das Deutschtum in Budapest 2021” wesentlich bei, worüber sich auch das Zentrum-Team sehr freute, denn in ihrer Begrüßungsrede erzählte Direktorin Monika Ambach, was für ein schönes Adventsgeschenk es war, als die Kollektive 2014 mit der Auszeichnung ebenfalls überrascht wurde.

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Danach würdigte Judit Bárkányi, Vorsitzende der Deutschen Selbstverwaltung Budapest die Auszgezeichneten und übergab die Preise. (Die vollständigen Laudationen sind am Ende des Berichts zu lesen.) Die Anerkennung erhielten dieses Jahr zwei Damen.

Katharina Dézsi geb. Überhardt erhielt die Auszeichnung in Anerkennung ihrer Verdienste in der beharrlichen und zielstrebigen Arbeit im Zusammenhalten der ungarndeutschen Gemeinschaft in Hidikut/Pesthidegkút. Sie war zwischen 2008 und 2019 Vorsitzende der Deutschen Selbstverwaltung im II. Bezirk, wo sie sich für die Stärkung der ungarndeutschen Gemeinschaft einsetzte. Die Gründung einer Tanzgruppe für Kinder und Erwachsene, sowie den Deutschen Liederkreis Pesthidegkút, das Organisieren von Kirchweih, verbunden mit einem Chortreffen, regelmäßige Veranstaltung des Poesie-Wettbewerbs “Stille Nacht” zählten zu ihren vielseitigen Tätigkeiten und Errungenschaften.

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 Die Straßenbezeichnungen wurden auf ihre Initiative offiziell angebracht. Die Fortsetzung des Ausbaus und die Pflege der Kontakten mit der Partnerstadt Mosbach und zwischen den Heimatverbliebenen und Heimatvertriebenen ist auch Katharina Dézsi zu verdanken.

Dr. Zsuzsanna Szabó-Nagy erhielt den Preis in Anerkennung ihrer erfolgreichen Arbeit als Chorleiterin, ihrer Vorbildfunktion in der Pflege der ungarndeutschen Traditionen und der kulturellen Werte in Pestszentlőrinc-Pestszentimre. Dr. Zsuzsanna Szabó-Nagy hat die Leitung den Liederschatz-Chor des Vereins Deutschstämmiger Bürger übernommen, als dieser nur noch aus einem kleinen Freundeskreis bestand. Das Repertoire des Chores hat sie mit fast 250 ungarndeutschen Liedern sowie mit kirchlichen und weltlichen Werken deutscher Komponisten erweitert.

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Als Mitglied im Landesrat der ungarndeutschen Chöre, Kapellen und Tanzgruppen (Landesrat) nimmt der Chor regelmäßig an verschiedenen Chortreffen teil und organisiert auch solche. Bisher hatte er mehr als 160 Auftritte. Als Anerkennung seiner niveauvollen Leistung wurde der Chor öfters vom Landesrat als sehr gut qualifiziert verehrt. Die Chorleiterin wurde für ihre selbstlose, hervorragende Tätigkeit sowohl vom Landesrat, als auch vom XVIII. Bezirk ausgezeichnet.

Darauffolgend ertönten Meisterwerke von Weber, Flotow, Schubert, Schumann, Liszt, J. Strauss, Lehár sowie weiteren Komponisten im Vortrag der Opernsängerinnen Gyöngyvér Sudár und Éva Szabó-Szilágyi bzw. des Klavierkünstlers Pál Mezei.

Dank der verzaubernden Musik verlief die diesjährige Adventsfeier in besonderer Atmosphäre. Durch die stimmungsvolle Veranstaltung und die gemütlichen Gespräche beim abschließenden Empfang wurden die Gäste und die Mitwirkenden des Abends zur Einstimmung auf die kommenden Festtage gebracht.

Nándor Frei



Fotos: Ludwig Grund

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Die Laudationen 

In Anerkennung ihrer Verdienste in der beharrlichen und zielstrebigen Arbeit im Zusammenhalten der ungarndeutschen Gemeinschaft in Hidikut/Pesthidegkút bekommt Katharina Dézsi geb. Überhardt die Auszeichnung „Für das Deutschtum in Budapest 2021“.

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Frau Dézsi war zwischen 2008 und 2019 Vorsitzende der Deutschen Selbstverwaltung im II. Bezirk, wo sie sich für die Stärkung der ungarndeutschen Gemeinschaft im Altdorf von Hidikut einsetzte.
Sie gründete eine Tanzgruppe für Kinder und Erwachsene sowie den Deutschen Liederkreis Pesthidegkút, wo sie selber mitsingt. Sie organisierte jährlich die Kirchweih, verbunden mit einem Chortreffen in Hidikut. Dadurch entstanden enge Kontakte zu den ungarndeutschen Siedlungen Schorokschar, Harast, Sankt-Martin, Taks, Schaumar, Wudigeß, Sanktiwan bei Ofen, Tscholnok und Saar. Bei diesen Treffen ließ sie auch die örtlichen deutschlernenden Schüler literarische Zusammenstellungen vortragen und veranstaltete regelmäßig den Poesie-Wettbewerb „Stille Nacht“.
2011 anlässlich des 300-jährigen Jubiläums der Ansiedlung der Deutschen in Hidikut wurde das Ansiedlungsdenkmal im Kirchgarten aufgestellt. Auf ihre Initiative wurden – unter den ersten Siedlungen in Ungarn – im Altdorf die traditionellen deutschen Straßenbezeichnungen offiziell angebracht. Ein wichtiger Ort gemeinschaftsfördernder Veranstaltungen war und ist heute noch das Deutsche Haus. Hier wurde 2012 eine Gedenktafel an Johann Kretz Kunsági (1932 – 2010) enthüllt. Damit wurden seine Verdienste um den Ausbau der Verbindungen zwischen den Heimatvertriebenen in Mosbach und den Heimatverbliebenen gewürdigt. Frau Dézsi setzte den Ausbau und die Pflege mit der Partnerstadt Mosbach, besonders mit dem Hidikuter Heimatverein Mosbach fort und organisierte die jährlichen Heimatbesuche vieler ehemaliger Hidikuter.

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In Anerkennung ihrer erfolgreichen Arbeit als Chorleiterin, ihrer Vorbildfunktion in der Pflege der ungarndeutschen Traditionen und der kulturellen Werte erhält Dr. Zsuzsanna Szabó-Nagy, Leiterin des Liederschatz-Chores des Vereins Deutschstämmiger Bürger von Pestszentlőrinc-Pestszentimre, die Auszeichnung „Für das Deutschtum in Budapest 2021“.

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Der Liederschatz-Chor des Vereins Deutschstämmiger Bürger von Pestszentlőrinc-Pestszentimre wurde vor 15 Jahren gegründet. Die Mitglieder waren meist Eltern und Lehrer von Kindern, die eine der deutschen Nationalitätenschulen des Bezirks besuchten. Dr. Zsuzsanna Szabó-Nagy übernahm die Leitung des Chores und brachte ihm, der aus einem kleinen Freundeskreis entstand und jetzt schon fast 20 Personen umfasste, bekannte deutsche Lieder aus Ungarn und dem Mutterland bei.
Um das Repertoire des Chores zu erweitern, hat Dr. Zsuzsanna Szabó-Nagy fast 250 ungarndeutsche Lieder sowie kirchliche und weltliche Werke deutscher Komponisten gesammelt.
Als Mitglied im Landesrat der ungarndeutschen Chöre, Kapellen und Tanzgruppen nimmt der Chor regelmäßig an verschiedenen Chortreffen teil und organisiert auch solche. Bisher hatte er mehr als 160 Auftritte, einige auch in Deutschland. An den vom Landesrat organisierten Qualifikationen bekommt der Chor in der Kategorie „Mehrstimmige Werke deutscher Komponisten“ jedes Mal die Qualifizierung „Gold“, in der Kategorie „Ungarndeutsche Volkslieder“ die Qualifizierung „Gold mit Belobigung“ oder „Gold mit Auszeichnung“. Hervorzuheben ist, dass der Chor keine Instrumentalbegleitung und keine Dirigentin hat, sondern in mehreren Stimmen unter der direkten Aufsicht, Einübung und Leitung der Chorleiterin tätig ist.
Die Arbeit von Dr. Zsuzsanna Szabó wurde 2010 von der deutschen Minderheit des XVIII. Bezirks mit der Auszeichnung „Für das Ungarndeutschtum in Budapest XVIII“ anerkannt. Der Landesrat würdigte ihre selbstlose Tätigkeit beim Sammeln, Teilen und Veröffentlichen von Liedern im Jahre 2016 mit dem „Stefan-Kerner-Preis“.

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Organisiert vom:
Ungarndeutsches Kultur- und Informationszentrum und Bibliothek

Partner:
Deutsche Selbstverwaltung Budapest

Förderer der Veranstaltung:
Landesselbstverwaltung der Ungarndeutschen
Ministerpräsidium über den Bethlen-Gábor-Fondsverwalter (NKUL-KP-1-2021/1-001912)

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