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Deutsche Wallfahrt nach  Waitzen

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Maiandacht des St. Gerhards Werks Ungarn
in der Siebenkapellen-Kirche

Auf die Einladung von Dr. Lajos Varga, dem Weihbischof der Diözese Waitzen organisierte das St. Gerhards Werk Ungarn seine traditionelle Maiandacht verbunden mit einer Wallfahrt nach Waitzen in die Siebenkapellen-Kirche am 7. Mai. Dieser alte, aus dem Jahr 1711 stammende Gnadenort mit dem wunderschönen Gnadenbild nach dem Muster des Gnadenbildes in Mariental, die schöne Umgebung mit den Stationen, die Marias sieben Freude und Schmerzen darstellen, der Heilige Brunnen und die Quelle waren für den Empfang von Pilgergruppen aus mehreren ungarndeutschen Ortschaften sehr geeignet.

Die deutsche Messe zelebrierte der Waitzer Weihbischof Dr. Lajos Varga, für die musikalische Umrahmung sorgte der Frauenchor des Wudigeßer Traditionspflegenden Vereins aus unter der Leitung von Edit Kirzsán. Der Kantor Dr. György Kovács (Kaplan von Berkina), der u. a. auch das Begrüßungs- sowie Abschiedsgebet und die Lauretanische Litanei vorlas, die Ministranten, darunter unser Vorstandsmitglied Henrik Dauner aus Schaumar trugen auch dazu bei, dass die deutsche  Messe so schön gelungen ist.

Nach dem feierlichen Einzug der in Volkstracht gekleideten Pilger mit Kruzifix und Fahnen in der Hand erklangen die bekannten Marienlieder „Mit frohem Herzen” und „Maria zu lieben”. Das Begrüßungsgebet des Gnadenbildes aus dem Gebetbuch „Glockentöne der Andacht” von dem Benediktienermönch C. F. Spath (1856) machte auf die Gläubigen einen tiefen Eindruck.

Treue Mutter Deiner Kinder
Ursach’ unser Fröhlichkeit;
Trost und Zuflucht aller Sünder,
Und des Lebens Süssigkeit:
Sei gegrüsst sammt Deinem Sohne
Mit ergeb’em Herz und Sinn,
Hier auf diesem Deinem Throne
Sei uns eine Mittlerin!

Die Bedeutung der deutschsprachigen Messe zur Zeit der Corona-Pandemie – die wir schon glücklicherweise hoffentlich hinter uns haben – ist noch größer als im Normalfall. Die Pilger freuten sich darüber, dass sie wieder zusammen feiern konnten. Besonders aus den ungarndeutschen Siedlungen nahmen die Wallfahrer an der Veranstaltung gern teil, in denen in der Kirche kaum deutsches Wort zu hören ist.

Die Kontinuität, die Teilnahme der älteren Generation hält der Vorstand des St. Gerhards Werks für besonders wichtig, weil diese älteren Gläubigen die Gebete und Messlieder noch aus ihrer Kindheit mitbringen. Erfreulicherweise singen noch im Frauenchor drei 90-jährige Frauen mit und in der Pilgergruppe aus Wudigeß konnten wir den 92 Jahre alten Jenő Szirmai (Staudinger) als den ältesten Teilnehmer  begrüßen.

Beeindruckend war für uns das Erklingen der Lieder „Maria, Maienkönigin”, „O, Jesus meine Liebe”, „Segne du, Maria” und „Geleite durch die Welle”, die die Wallfahrer mithilfe der verteilten Notenblätter auch eifrig mitsangen.

Der Vorsitzende des St. Gerhards Werks, Dr. Paul Klincsek, bedankte sich in seiner Rede beim Weihbischof, Dr. Lajos Varga, für die Einladung und Zelebrierung der Festmesse. Er hieß auch János Schrotti, den Vorsitzenden der Deutschen Selbstverwaltung des Komitates Pesth, unser treues Vorstandsmitglied, Mihály Frühwirth aus Wetschesch, sowie den Bürgermeister von Deutschpilsen, Oszkár Paulik, Willkommen. Der Vorsitzende begrüßte alle Pilger aus Berkina, Budapest, Deutschpilsen, Kerecsend, Maan, Saar, Schaumar, Sanktiwan bei Ofen, Sende, Tschawa, Waitzen, Wetschesch, Wudersch und Wudigeß recht herzlich.

Es ist lobenswert, dass die deutsche Wallfahrt mit Vertretung von so vielen Siedlungen stattfand. Diese Tatsache ist ein Beweis dafür, dass die Marienverehrung unter den Ungarndeutschen wie früher, so auch heute noch lebendig ist. Nach dem gemeinsamen Fotografieren vor dem Kircheneingang nutzten die Pilger die Möglichkei, einander zu begrüßen und die sakralen Sehenswürdigkeiten in der Umgebung zu besichtigen. 

Unsere Veranstaltung wurde durch die Deutsche Selbstverwaltung Budapest und den Schwabenberger Traditionspflegenden Verein gefördert. Vielen Dank dafür!

Maria Herein-Kőrös
stellv. Vorsitzende des St. Gerhards Werks Ungarn

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