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Pädagogen für ihre Arbeit ausgezeichnet

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Im Rahmen der Bekanntgabe der Ergebnisse des Rezitationswettbewerbs im Komitat Pesth am 13. April in Hartian wurden auch die diesjährigen Katharina-Kreisz-Preise der Deutschen Selbstverwaltung des Komitats Pesth feierlich übergeben. Für ihr Engagement und ihre hervorragende Tätigkeit erhielten diesmal fünf Pädagogen diese Anerkennung.

Klaudia Lovász ist eine gebürtige Takserin. Sie ist eine anerkannte pädagogische Fachkraft des örtlichen Nationalitätenkindergartens sowie eine Spezialistin für die frühe Kindererziehung. Ihre größten Verdienste sind das Schreiben des Buches über die Geschichte des Takser Kindergartens als Mitverfasserin, die Leitung der Arbeitsgemeinschaft dort und die Mitwirkung bei Projekten und Fortbildungen des Ungarndeutschen Pädagogischen und Methodischen Zentrums.

In ihrem Portfolio ist über ihre Arbeit im Team folgendes zu lesen: „Die deutsche Arbeitsgemeinschaft ist die Sphäre, in der sich fachliche Vorstellungen umsetzen lassen und die Pläne die nötige Unterstützung erhalten. Die Mitglieder haben daran Freude, wenn die Dekoration binnen Minuten fertig wird, wenn die Ausstellungen Formen annehmen und reichhaltig werden, die alten Bräuche wiederaufleben und auch der Takser Dialekt wieder gesprochen wird.“

Frau Lovász hat ein Hospitationssystem für die Kolleginnen erarbeitet. Dabei legt sie einen großen Wert auf die Sprachförderung, die fachliche und methodische Qualität der Pädagoginnen bzw. auf die Themenvielfalt der Projektwochen.

Letztes Jahr bekam sie für ihre leidenschaftliche Arbeit von der hiesigen Deutschen Selbstverwaltung den Treuepreis.

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Andrea Bors ist Deutschlehrerin und die Institutionsleiterin der Perwaller Kleine-Quelle Deutschen Nationalitätengrundschule. Ihr größter Verdienst ist die Wiederbelebung der örtlichen ungarndeutschen Traditionen. 

Sie rief die alten Bräuche und Sitten wieder ins Leben, die bis heute gepflegt werden, wie z.B. den deutschen Nationalitätenabend, deutsche Theateraufführungen, Wettbewerbe und Gedenkfeiern. Dank ihrer Arbeit nehmen die Schüler gerne an den Veranstaltungen teil und so lernen, verstehen und erleben sie mithilfe der älteren schwäbischen Bewohner die Vielfalt der hiesigen Kultur. Sie unterstützte von Anfang an die Partnerschaft zwischen Perwall und Burgwald in Deutschland. Sie spielte eine bedeutende Rolle bei der Durchführung des Schüleraustauschprogramms. Dieses Projekt genoss eine große Resonanz bei den Kindern beider Länder.

Sie trug mit ihrer aufopferungsvollen Arbeit für die Gemeinschaft entscheidend zur Bewahrung, Pflege und Weitergabe der örtlichen Tradition bei. 

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György Majer ist eine anerkannte Persönlichkeit in Hartian. Seine größten Verdienste sind unter anderem die Übernahme der Trägerschaft der Schule und des Kindergartens durch die örtliche Nationalitätenselbstverwaltung sowie die Schulleitung seit über 25 Jahre. Er setzte sich kräftig für die Wiederbelebung der Hartianer Traditionen ein. Er war Vertreter bei der Landesselbstverwaltung und ist bis heute Abgeordneter der örtlichen Nationalitätenselbstverwaltung. Mit seinem Namen wird seit 1991 die Gründung des Tanzvereins „Herzel“ mitsamt der Kindertanzgruppe verbunden.

Herr Majer gestaltet die Veranstaltungen und die traditionsbewahrenden Programme in Hartian mit. Auf seine Initiative wurde eine Ulmer Schachtel im Zentrum der Gemeinde gebaut. Die Volkstanzgruppen des Tanzvereins „Herzel“ errangen nationale und internationale Erfolge. 

Er ist ein großartiger Pädagoge, der mit seinen spielerischen Unterrichtsmethoden die Schüler zum besseren Wissen und Können der deutschen Sprache inspirieren kann. Mehrere Generationen sind ihm für die Vermittlung der Deutschkenntnisse dankbar. Dank seiner Initiative bildete sich eine enge Kooperation mit anderen Nationalitätenschulen im Komitat Pesth aus. So entstand das sogenannte Acht-Schulen-Projekt. Er trug zu zahlreichen unterrichtsfördernden Materialien von Märchenbüchern über Videos für Volkskunde bis zu Projektwochen bei. 

Sein Lebensmotiv lautet: „Wir wollen die Jugendlichen motivieren, damit sie die Traditionen bewahren und erneuern, um die Kultur der Gemeinde mitzugestalten und das Erbe des Ungarndeutschtums zu bereichern.“

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Mária Schokátz-Tallér ist eine gebürtige Schaumarerin sowie Kunst-, Technik-, Sport-, Musik- und Volkstanzlehrerin in der Schaumarer Mátyás Hunyadi Deutschen Nationalitätengrundschule. Ihre größten Verdienste sind sowohl die Sprachförderung von Deutsch als Zweitsprache in den unterschiedlichen Fächern als auch die erfolgreichen Auftritte im In- und Ausland mit ihrer Volkstanzgruppe.

Sie erarbeitete den Lehrplan für den Volkstanz im Rahmen des örtlichen pädagogischen Programms. Mit ihrer Tanzgruppe wirkte sie immer gern an Veranstaltungen in Schaumar, aber auch an landes- und europaweite Ereignisse mit. Sie nahm mit ihren Tänzern an mehreren Europeade-Festivals in Spanien, Dänemark und Deutschland teil. Ihre Volkstanzgruppe erhielt sechsmal die Qualifizierung Gold und einmal Silber beim Deutschen Nationalitätenkindertanzfestival.

Ihre Schüler hatten schöne Erfolge an den Rezitations- und Volkskundewettbewerben und sie waren oft Teilnehmer an den Landesfinalen beim Wettbewerb für die Deutsche Nationalitätensprache und -literatur.

Sie arbeitete von 2006 bis 2019 als Mitglied der Schaumarer Deutschen Nationalitätenselbstverwaltung.

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Ágnes Mirk ist eine gebürtige Werischwarerin, sie ist Deutsch- und Volkskundelehrerin im Friedrich-Schiller-Gymnasium. Ihre größten Verdienste sind einerseits die Sprachförderung von Deutsch als Zweitsprache bis zum Abitur bzw. den DSD-Sprachprüfungen und andererseits der Aufbau von kulturellen Dialogen zwischen den Generationen.

Ihr Herzensanliegen ist das Schüleraustauschprogramm mit dem Westerwald-Gymnasium Altenkirchen. Seit Langem organisiert sie die Programme für die Gastschüler und begleitet die Schiller-Schüler nach Deutschland. Frau Mirk nimmt jedes Jahr im Sinne des lebenslangen Lernens an Fortbildungen teil und bemüht sich unablässig ihr fachdidaktisches und pädagogisches Wissen auf dem Laufenden zu halten.

Unter den Werischwarern ist sie wegen ihres Engagements für die örtliche Traditionen bei allen anerkannt. Sie kann den Schülern, Eltern und Kollegen das ungarndeutsche Identitätsbewusstsein authentisch vermitteln.

Foto: Maria Scherzinger

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