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Wissenschaft und Kunst im HdU

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Montag, 30. Mai 2022 um 18 Uhr
im Haus der Ungarndeutschen (Lendvay u. 22, 1062 Budapest)

Das Ungarndeutsche Kultur- und Informationszentrum und Bibliothek, die Landesselbstverwaltung der Ungarndeutschen, sowie der Verband Ungarndeutscher Autoren und Künstler freuen sich Sie zu einer besonderen Veranstaltung im Haus der Ungarndeutschen einladen zu dürfen.

Am 30. Mai um 18 Uhr gedenken wir Otto Heinek, unseres einstigen LdU-Vorsitzenden, und zu seinem Ehren wird der HdU-Veranstaltungssaal nach ihm benannt.

Im Rahmen des Festaktes wird LdU-Vorsitzende Ibolya Hock-Englender eine Gedenkrede halten bzw. Otto Heinek wird für sein Engagement mit der Jakob-Bleyer-Medaille in Gold durch die Landsmannschaft der Deutschen aus Ungarn posthum geehrt.

Weiterhin ist es uns eine Ehre, dass die ersten Träger des Otto-Heinek-Preises, Dr. Beáta Márkus und Dr. Helmut Herman Bechtel, zwei hervorragende Wissenschaftler Vorträge über ihre aktuellen Forschungsthemen halten werden.

Dr. Beáta Márkus: „Darf man darüber schon reden?“ – Ungarndeutsche in der Waffen-SS 

Während der Jahre des Zweiten Weltkriegs dienten etwa 100.000–120.000 Angehörigen der deutschen Minderheit Ungarns in der Waffen-SS. Sie meldeten sich ab 1940 teils freiwillig zum Dienst, teils wurden sie 1944, nach der deutschen Besatzung Ungarns, zwangsrekrutiert. Nach dem Kriegsende wurden sie in Ungarn verfolgt und ab 1946 größtenteils mit ihren Familien nach Deutschland vertrieben. Der Dienst in der Waffen-SS ist ein Tabuthema der ungarndeutschen Geschichte, worüber die Betroffenen bis heute schweigen und eine wissenschaftliche Aufarbeitung ist ein Desiderat der Forschung. Der Vortrag geht Fragen nach, wann und wo die Waffen-SS Rekrutierungen in Ungarn stattfanden, welche Anwerbungsstrategien benutzt wurden und welche Beweggründe ungarndeutsche Freiwillige hatten. Ferner werden die Folgen nach 1945 thematisiert, und die Schwierigkeiten, mit denen sich die diesbezügliche Forschung bis heute konfrontiert wird.  

Dr. Helmut Herman Bechtel: Die biblische Überlieferung in den deutschsprachigen Minderheitenliteraturen

Der Vortrag stellt die intertextuelle und motivische Wirkung der biblischen Überlieferung auf die deutschsprachigen Minderheitenliteraturen dar. Die Untersuchung zeigt die vielseitige Verflechtung der biblischen Texte mit modernen und postmodernen Narrativen deutschsprachiger Minderheitenliteraturen in Europa. Der Referent stellt seine neuesten Forschungsergebnisse mit den literaturhistorischen Bezügen des Themas vor, wobei er sogar die kulturwissenschaftliche Einbettung der Fragestellungen entschlüsselt. Der Vortrag bietet außerdem einen Einblick in die Analysen zu erzählerischen Texten aus den ungarn- bzw. rumäniendeutschen Literaturen.

Als eine besondere Bereicherung des Abends wird der Verband Ungarndeutscher Autoren und Künstler (VUdAK) unter dem Titel „In Bewegung” eine Gemeinschaftsausstellung eröffnen, die bis zum 3. Juni im HdU zu besichtigen ist.

Grußwort: Johann Schuth, 1. Vorsitzender von VUdAK
Kurator: Ákos Matzon, Ehrenvorsitzender der VUdAK-Künstlersektion

Ausstellende Künstler: Josef Bartl, Péter Berentz, Bernadett Breszkovics, István Damó, Jakob Forster, Julius Frömmel, Antal Dechandt, Ingo Glass, László Hajdú, Erzsébet Horváth, György Jovián, Manfred Karsch, Gábor Kovács-Gombos, Robert König, Endre Lehel, Erzsébet Lieber, Antal Lux, Ákos Matzon, Adam Misch, Volker Schwarz, Csaba Szegedi, Géza Szily, János Wagner, Peter Wrobel.

Der Abend wird von Monika Ambach moderiert.

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WICHTIG!
Der Eintritt ist frei, aber an Registration gebunden! Melden Sie sich bitte bis zum 26. Mai unter info@zentrum.hu an! (Anmeldung beim Facebook-Event reicht nicht!) 

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Am 31. Mai findet ab 13:00 Uhr im Goethe Institut Budapest (1092, Ráday u. 58) eine Konferenz für Nachwuchswissenschaftler im Gedenken an Otto Heinek statt. Sechs junge Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler werden ihre Forschungsschwerpunkte aus den Bereichen Geschichte und Linguistik präsentieren. 
Die Konferenz wird in Kooperation zwischen der Landesselbstverwaltung der Ungarndeutschen und dem Stiftungslehrstuhl für deutsche Geschichte und Kultur im südöstlichen Mitteleuropa an der Universität Pécs/Fünfkirchen mit der Unterstützung des Bundesministeriums des Innern und für Heimat organisiert.

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Organisator:
Ungarndeutsches Kultur- und Informationszentrum und Bibliothek

Partner:
Landesselbstverwaltung der Ungarndeutschen
Verband Ungarndeutscher Autoren und Künstler

Förderer:
Ministerpräsidentenamt • Staatssekretariat für Nationalpolitik
Ministerpräsidium über den Bethlen-Gábor-Fondsverwalter (NKUL-KP-1-2022/2-000542)

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