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Das Netz der Lehrpfade wird um neue thematische Wege in den Komitaten Weißenburg und Tolnau erweitert

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Das Lehrpfad-Projekt der
Landesselbstverwaltung der Ungarndeutschen
nimmt Fahrt auf

Nach Schomberg, Sanktiwan, Tarian, Feked, Nadasch, Band, Badeseck, Tscholnok, Baje, Mohatsch, Petschwar und Bogdan stehen nun auch Moor und Seksard in den Startlöchern: Wenn alles nach Plan läuft, werden die neuesten ungarndeutschen Lehrpfade noch in diesem Jahr der Öffentlichkeit zugänglich gemacht. Auf Vorschlag des Bildungsausschusses der Landesselbstverwaltung der Ungarndeutschen und aufgrund eines unterstützenden Beschlusses ihrer Vollversammlung werden die neuen thematischen Wege die Geschichte, Kultur, Sprache, Werte und Besonderheiten der ungarndeutschen Gemeinschaft in der Kleinstadt im Komitat Weissenburg und des Komitatssitzes der Tolnau erschließen. Die Inhalte, die auf Lehrpfadtafeln, interaktiven Elementen und Begleitbroschüren zum Leben erweckt werden, werden von den jeweiligen örtlichen deutschen Selbstverwaltungen, Institutionen, Zivilorganisationen und Freiwilligen mit Hilfe von Experten gemeinsam erarbeitet.

Im Rahmen des 2015 von der Landesselbstverwaltung der Ungarndeutschen initiierten und vom Bundesministerium des Innern und für Heimat der Bundesrepublik Deutschland unterstützten Projekts wurden bisher insgesamt 12 ungarndeutsche Lehrpfade fertiggestellt: 11 von ihnen stellen die Besonderheiten der deutschen Gemeinschaft des jeweiligen Ortes dar, und einer – der in Baja – erzählt von der Vergangenheit und Gegenwart der in unserem Land lebenden ungarndeutschen Gemeinschaft global.

Obwohl die vor sieben Jahren gestartete Initiative damals völliges Neuland war, hat sie sich inzwischen vielfach bewährt: Die einige hundert Meter langen Themenwege sind sehr beliebt.

Im Folgenden finden Sie eine kurze Zusammenfassung der Konzepte der beiden Gewinnergemeinden dieses Jahres:

Moor: Auf den Spuren der tausendguten Erbschaft

Das Leitmotiv des geplanten thematischen Weges ist der Weinstock. Nicht nur, weil der Weinanbau über Jahrhunderte hinweg den Lebensunterhalt und den Wohlstand der hier ansässigen Deutschen gesichert hat, sondern auch, weil es deutliche Parallelen zwischen dem berühmten Symbol von Moor und der Geschichte und Kultur der in der Stadt lebenden Deutschen gibt: So wie der Weinstock wächst und stärker wird, indem er sich auf seine Wurzeln verlässt, so haben sich die hier ansässigen Deutschen zu einer starken Gemeinschaft entwickelt, indem sie sich auf ihre Wurzeln verließen. So wie an der Pflanze neue Blätter sprießen, so bauten die Moorer Deutschen durch die Erträge aus den Weinbergen ihre schmucken Häuser und Keller. So wie sich die Reben im Sturm an den Pfahl klammern, so fanden die Menschen wirtschaftliche und geistliche Unterstützung durch die Arbeit des örtlichen Kapuzinerordens. So wie eine Pflanze blühen kann, so konnte diese Gemeinschaft in ganz Ungarn bekannte große geistige Persönlichkeiten hervorbringen. Die Gastfreundschaft, die Gastronomie, die zurückhaltende Kleidung und die Kultur der Deutschen in Moor sind wie eine Frucht, die aus einer Blume wächst. Und so wie die Pflanze ständige Pflege und die Wurzel ständige Nahrung braucht, bedarf es auch der Bemühungen der heute in der Stadt lebenden Nachkommen, die Traditionen am Leben zu erhalten und weiterzugeben. Der Lehrpfad wird ein wichtiger Meilenstein für dieses Ziel sein.

Seksard: Auf den Spuren der Schaffenskraft der Vorfahren

Auch im Falle von Seksard handelt es sich um eine Stadt der Trauben und des Weines – aber gleichzeitig auch um einen Komitatssitz mit ungarndeutsch-geprägter gesellschaftlicher und kultureller Vielfalt. Die Deutschen der Stadt haben sich in die ungarische Gesellschaft integriert, gleichzeitig aber ihre ungarndeutsche Identität bewahrt. Die Mannigfaltigkeit, die sie auszeichnete, ist zu ihrer Stärke geworden. Die Deutschen von Seksard nahmen nämlich mit ihrer besonderen städtisch-bürgerlichen Lebensweise, ihrem ausgeprägten Gemeinschaftssinn und ihrer Arbeitskultur eine Art Vorbildfunktion ein. Unternimmt man einen Spaziergang in der Stadt, trifft man auf zahlreiche Spuren, die die Ungarndeutschen hinterlassen haben: Vielzählige Denkmäler und Gebäude zeugen vom Schaffen einstiger und derzeit lebender Persönlichkeiten ungarndeutscher Abstammung, das Antlitz der Innenstadt prägte die Tätigkeit mehrerer deutscher Fachleute. Auch die jahrhundertelangen zwischenmenschlichen Beziehungen zwischen den Bürgern der Stadt und den Bewohnern der umliegenden Ortschaften haben wesentlich zu dem zu Recht guten Ruf der Stadt beigetragen. All dies wird an den 7 Stationen des geplanten Lehrpfades reichlich illustriert und interessant dargestellt.

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