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„Ein Schlüssel zum Kennenlernen einer anderen Kultur”

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Ende September versammeln sich traditionsgemäß Vertreter deutscher Selbstverwaltungen und Bildungseinrichtungen, Pädagogen, Jugendliche und Interessenten im Deutschen Nationalitätengymnasium zu dem Europa-Tag der Deutschen in Budapest und der feierlichen Schuljahreseröffnung der Schulen und Kindergärten mit Nationalitätenunterricht in der Hauptstadt.

In ihrer Festrede gratulierte Julia Gross, die neue Botschafterin der Bundesrepublik Deutschland in Ungarn, den Schülern, denn sie haben sich ganz bewusst dafür entschieden, „eine Sprache zu lernen, die im Ruf steht, nicht ganz einfach zu sein”. Sie bedankte sich auch bei den Deutschlehrern für ihre Arbeit, die den Jugendlichen die deutsche Sprache nahebringen und ihnen „mit großem Engagement eine neue Welt eröffnen”. Denn das Sprachenlernen sei „ein Schlüssel zum Kennenlernen einer anderen Kultur”.

„Ich komme immer sehr gerne in die Hochburg des ungarndeutschen Bildungswesens, in das DNG”, begann der stellvertretende Vorsitzende der Landesselbstverwaltung der Ungarndeutschen, sein Grußwort. László Schindler ist Lehrer vom Beruf, und deshalb drückte seine Freude aus, dass die Deutsche Selbstverwaltung Budapest das Bildungswesen in großem Maße fördere – wie zum Beispiel durch die Übergabe von Stipendien an verdiente Schülern und durch die Auszeichnung von Pädagogen. Diesbezüglich hob er die wichtige Rolle der Lehrer heraus. Als Beispiel erwähnte er das Komitat Wesprim, wo die Schüler immer weniger vom Elternhaus mitbringen würden, und die Pädagogen dieses fehlende Wissensmaterial beisteuern bräuchten – gehe es um Sprache oder Traditionen. Er ermutigte auch allen dazu, sich bei der diesjährigen Volkszählung als Ungarndeutsche zu bekennen, und die Fragen bezüglich der Muttersprache und verwendeten Sprachre mit Deutsch zu beantworten.

Als Anerkennung besonderer schulischer Leistungen und ihrer Verdienste für die deutsche Nationalität überreichte die Deutsche Selbstverwaltung Budapest folgenden SchülerInnen je eine Stipendienbescheinigung: Diána Alexandra Nagy (Tamási-Gymnasium im XII. Bezirk); János und  Endre Koncz (Árpád-Gymnasium im III. Bezirk);  Flórián Sinkó, Tímea Nadj, Laura Szabó. Tilla Tölgyesi, Lilla Szabó, Fanni Kovács, Annabella Kósa (DNG im XX. Bezirk).

Anderer Höhepunkt der Feierlichkeit ist immer die Übergabe der Auszeichnung „Deutschlehrer/in des Jahres“. Diesmal wurde die pädagogische Arbeit von Ágnes Bris (Erste Altofener Deutsche Nationalitätenschule) und Orsolya John (DNG) mit dem Preis anerkannt.

Wir gratulieren allen Ausgezeichneten und Mitwirkenden und wünschen ein erfolgreiches Schuljahr!

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Deutschlehrerinnen des Jahres 2022
Würdigungen

Den Preis „Deutschlehrerin des Jahres 2022“ erhielt Ágnes Bris von der Ersten Altofener Deutschen Nationalitätenschule

Ihr Diplom als Lehrerin für Deutsche Sprache und Literatur an der ELTE-Hochschulfakultät für Lehrerbildung in Budapest hat Ágnes Bris im Jahre 1999 erworben. Seit 2007 ist sie an der Ersten Altofener Deutschen Nationalitätenschule angestellt.
Sie leistet ihre pädagogische Arbeit gewissenhaft, mit hervorragender fachlicher Gelehrsamkeit. Sie bemüht sich mit viel Hingabe, dass ihre Schüler auf einem hohen Niveau die deutsche Sprache erwerben, dass sie die Kultur und das Brauchtum der Ungarndeutschen kennenlernen und schätzen.

Die Arbeit von Ágnes Bris kennzeichnen Konsequenz, Umsicht, die restlose Ausführung der Aufgaben, ihre Fachkenntnisse erweitert sie an verschiedenen Fortbildungen. Ihre Unterrichtsstunden sind erlebnisorientiert, vielfältig, abwechslungsreich. Dank ihrer gewissenhaften Facharbeit erreichen ihre Schüler hervorragende Ergebnisse bei verschiedenen Rezitationswettbewerben.

Im Schuljahr 2021/2022 haben zwei Schüler aus ihrer Klasse den zweiten und den dritten Platz beim Landeswettbewerb für Deutsch als Nationalitätensprache belegt.

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Die Auszeichnung „Deutschlehrerin des Jahres 2022“ erhielt auch Orsolya John, seit 2003 Lehrerin für Deutsche Sprache und Literatur am Deutschen Nationalitätengymnasium Budapest. Sie ist Klassenlehrerin und verantwortlich für Angelegenheiten der gemeinnützigen Arbeit.

Orsolya John stammt aus einer ungarndeutschen Familie in Schaumar, sie lebte aber mit ihrer Familie in Barcelona und Brasilien. Nun setzt sie sich für das Ungarndeutschtum ein und fördert die Jugend mit großem Engagement.
Im ungarndeutschen Forschungsprojekt „Region Nord“ war sie die Leiterin der Projektgruppe, die in Schaumar geforscht hat. Sie arbeitet zurzeit im zweijährigen internationalen Erasmus-Projekt „Auf dem Weg in die Zukunft“ mit. Sie organisiert den Schüleraustausch für den 9. Jahrgang mit der deutschen Partnerschule in Saarlouis (Saarland).

Sie ist auch als Fachlehrerin anspruchsvoll und kompetent. Sie bereitet unermüdlich neue Materialien für ihre Stunden vor, fördert nicht nur die Begabten, sondern unterstützt auch die Schwächeren, immer mit viel Geduld und Empathie. Sie erzieht ihre Schüler zur konsequenten, anspruchsvollen Arbeit und menschlichen Haltung. Ihre Schüler sind regelmäßig Teilnehmer von ungarndeutschen Wettbewerben und Veranstaltungen auf Bezirks-, regionaler und Landesebene.
Sie besucht mit ihren Schülerinnen und Schülern die Aufführungen der Deutschen Bühne Ungarn, manchmal auch Programme im Haus der Ungarndeutschen in Budapest. Die Tanzgruppe ihrer Klasse tritt bei ungarndeutschen Veranstaltungen auf.

Orsolya John ist Vorbild für Schüler und Kollegen, wie man die ungarndeutsche Identität im 21. Jahrhundert erleben, erwecken und weitergeben kann. Sie ist ein Vorbild für Fleiß, Ausdauer, Zuverlässigkeit, und eine Kollegin, die sich alle wünschen.

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