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Der Freundeskreis Hartianer Schwäbischer Jugendlicher organisierte eine spannende Kontaktreise, um die ungarndeutschen Jugendlichen im Komitat Weißenburg kennenzulernen, mit ihnen gute Kontakte für die Zukunft zu schließen und als aktiver GJU-Freundeskreis eine gute Werbung für eine eventuelle Mitgliedschaft in der Gemeinschaft Junger Ungarndeutscher zu machen.
Die Basis war das Leimen-Haus in Maan, wo wir uns mit Katalin Pintér-Nagy darüber austauschten, wie man eine gute Begegnungsstätte gestaltet, der sowohl traditionell als auch modern ist. Bei unserem Vereinshaus möchten wir von diesen Erfahrungen viele verwenden.
Neben dem Kennenlernen des Hauses war unser wichtiges Ziel, einen lebendigen Kontakt mit der Tanzgruppe Maaner Eulen auszubauen, weil wir viele Ähnlichkeiten haben: Größe der Ortschaften, Größe der Gruppe, Alter der Mitglieder und zwischen einigen Mitgliedern das DNG als Anknüpfungspunkt. Die DNG-Schülerin Léna Fábián war ein Motor dieses Erfahrungsaustausches von der Maaner Seite. Die zusammen verbrachte Zeit (Führung im Dorf, Gespräche, Singen, Tanzen) gab beiden Gruppen eine Motivation zu weiteren Treffen. Vielleicht zum nächsten Mal bei uns in Hartian. Vielen herzlichen Dank nochmals dafür!
Einige Mitglieder von uns hatten an der LdU-Jugendkonferenz im Frühling zwei besonders motivierte Mitglieder der Boglarer Tanzgruppe, Kíra Bauer und Kíra Szelle, kennengelernt. Wir konnten mit ihnen und ihren Gruppenmitgliedern ein Treffen in ihrem Heimatmuseum organisieren, und es fand ein sehr gute Erfahrungsaustausch über gute Beispiele in der Jugendarbeit und über die GJU statt.
Hier konnten wir uns auch inspirieren lassen, wie ein altes Bauernhaus sowohl als Heimatmuseum als auch als Begegnungsstätte funktionieren kann.
In Neudörfl trafen wir Viktória Nagy, mit der wir uns über die Herausforderungen und gute Beispiele der Jugendarbeit in Neudörfl, Saar bzw. Hartian austauschten. Das örtliche Heimatmuseum hat auch diese Doppelfunktion, Heimatmuseum und Begegnungsstätte, und wir bekamen auch gute Ideen, wie man Haus und Hof für Gemeinschaftszwecke benutzen kann.
Die ganze Reise war sehr inspirierend, es lohnt sich, diese Region mal aufzusuchen und kennenzulernen, weil es Jugendliche gibt, denen das Ungarndeutschtum besonders am Herzen liegt. Wir hoffen, dass sie von uns auch gute Impulse erhielten. Wir können dieses Projekt wirklich allen ungarndeutschen Jugendgruppen empfehlen und hoffen, dass durch unser Beispiel viele noch Lust bekommen, auch selbst solche Kontaktreisen zu unternehmen.
Vielen Dank für die Förderung des Bundesministeriums des Innern und für Heimat, die unser Erfahrungsaustausch ermöglichte!
Károly Radóczy