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Am 6. Mai wurde zum ersten Mal nach der Pandemie das Fußballturnier der Gemeinschaft Junger Ungarndeutscher (GJU) veranstaltet, und zwar mit einem neuen Konzept. Das Ergebnis war ein toller Tag in Festivalstimmung im Freien und ein starkes Gemeinschaftserlebnis der aktiven GJU-Mitglieder.
Letztes Jahr wurde an der Vollversammlung der GJU beschlossen, dass das Fußballturnier in einer neuen Form wieder veranstaltet werden soll, weil es ein tolles Ereignis ist, wo relativ viele Mitglieder einander treffen und Kontakte ausbauen können. Es gab drei wesentliche Änderungen im bisherigen Konzept: die Veranstaltung findet nun im Freien und deswegen nicht mehr im Januar statt bzw. die eingeladenen Freundeskreise können nur solche Spieler anmelden, die zurzeit tatsächlich aktive Mitglieder im Freundeskreis sind.
Der freundschaftliche Charakter der Spiele und die Gemeinschaftsbildung als Hauptziel wurde schon von Anfang an betont, die Mannschaften bestanden wirklich aus solchen jungen Ungarndeutschen, die eine kulturelle oder traditionsbewahrende Tätigkeit in ihren Vereinen ausüben. Junge Tänzer, Musiker waren zum größten Teil auf dem Spielfeld, und die meisten von ihnen waren entweder noch Gymnasialschüler oder Studenten, also das Durchschnittsalter gab auch die Hauptzielgruppe der GJU wieder.
Bei den Jungs gab es insgesamt acht Mannschaften (Bonnhard, Mohatsch, Sankt Martin I., Schambek, GJU, Sankt Martin II., Ujfluch und Wetschesch), und das Turnier wurde mit folgendem Ergebnis abgeschlossen:
1. Platz: Mohatsch
2. Platz: Ujfluch
3. Platz: Sankt Martin I.
Der beste Torwart: Márk Eiselt (Sankt Martin II)
Der beste Spieler: Ádám Agócs (Sankt Martin I)
Der Torschützenkönig: Dániel Szabó (Mohatsch)
Bei den Mädels gab es diesmal drei Teams, alle haben je ein Spiel gewonnen und verloren. Das Ergebnis konnte nur durch die Tordifferenz festgestellt werden:
1. Platz: Sankt Martin
2. Platz: Bonnhard
3. Platz: GJU-VUK
Die beste Torwartin: Blanka Udvarev (Sankt Martin)
Die beste Spielerin: Fanni Kovács (Sankt Martin)
Die Torschützenkönigin: Hanna Rittinger (Bonnhard)
Den Spielen folgte die bestbesuchte Vollversammlung der GJU in den letzten Jahren, wo die teilnehmenden Freundeskreise die Tätigkeiten und die kommenden Veranstaltungen der GJU näher kennenlernen und auch über ihre eigenen Pläne berichten konnten. Das Mandat der Vorsitzenden Blanka Jordán ist abgelaufen, sie bewarb sich erneut für die Position und wurde einstimmig darin bekräftigt. Wir gratulieren ihr herzlich zur Wiederwahl und wünschen ihr weiterhin viel Kraft am Aufbau der neuen GJU-Generation.
Die Veranstaltung wurde mit einer deutschen Party abgeschlossen, wo die verschiedensten deutschsprachigen Schlager und ungarndeutschen Lieder bzw. die Mitglieder des Multiplikatorenteams als DJs für die gute Stimmung sorgten.
Die Veranstaltung hat uns bewiesen, dass die Arbeit der letzten Jahre sich lohnte, eine neue Generation von GJU-lern ist gerade im Entstehen, somit wird die Geschichte der ungarndeutschen Jugendorganisation ganz bestimmt fortgesetzt.
Vielen Dank an alle Organisatoren und Helfer in Sankt Martin sowie an alle Teamleiter, die an der Verwirklichung dieses Projekts mitgeholfen haben.
Károly Radóczy