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Kontakte pflegen und ausbauen, methodisches Wissen teilen, gute Praxisbeispiele kennenlernen

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Wissensteilung, methodische Ideenbörse der Pädagogen, praktische Informationen und täglich auftauchende Probleme der Träger und Leiter wurden an der Fachtagung am 24. Mai 2023 im Schülerwohnheim des Valeria Koch Bildungszentrums in Fünfkirchen unter die Lupe genommen.

Ende Mai sind alle Pädagogen schon urlaubsreif, dennoch nahmen 47 Teilnehmer von ungarndeutschen Bildungseinrichtungen an der Fachtagung des Ungarndeutschen Pädagogischen und Methodischen Zentrums (UMZ) in Fünfkirchen teil. Träger, Leiter und Pädagogen von den örtlichen deutschen Selbstverwaltungen getragener Schulen und Kindergärten waren mit dabei. 

Auch Julia Gross, Botschafterin der Bundesrepublik Deutschland in Ungarn, beehrte unsere Veranstaltung. In ihrer Begrüßungsrede sprach sie von drei Säulen der Zusammenarbeit, wobei sie als den wichtigsten Faktor die Beziehungen auf der privaten Ebene hervorhob. Sie betonte auch die Brückenfunktion der Bildungseinrichtungen zwischen Deutschland und Ungarn und der dort arbeitenden Pädagogen sowie die Wichtigkeit des Sprachgebrauchs.

Emmerich Ritter, der Parlamentsabgeordnete der Ungarndeutschen, teilte den Interessenten, die auch online zuschauen konnten, praktische und aktuelle Informationen über die Betriebskostenfinanzierung der Institutionen mit.

„Praxisbezogen und theoriebasiert“ könnte das Motto in den Sektionen Schule und Kindergarten heißen, wo viele Praxisbeispiele mit ungarndeutschen Inhalten in den Workshops präsentiert und von den Teilnehmern ausprobiert wurden. Die Referentinnen fokussierten sich auf die altersgerechte Vermittlung der deutschen Sprache und damit verbunden die der ungarndeutschen Inhalte. So wurden folgende Themen behandelt: Bearbeitung von Märchen zur Förderung des Sprachgebrauchs, moderne ungarndeutsche Literatur und Projekte im Volkskundeunterricht wie z. B. Erntedankfest, Konservierung, Handwerk.

Die Träger und Leiter der Bildungseinrichtungen erhielten fachkundige Informationen über die Ausübung des Meinungs- und Zustimmungsrechts sowie die Aufgaben der Träger, es wurde auch auf Fragen reflektiert.

Aktive und engagierte Teilnahme an den Workshops und Vorträgen, Austausch und fachliche Gespräche in guter Stimmung charakterisierten die Veranstaltung. Alle waren damit einverstanden, dass die regionale Zusammenarbeit durch solche Anlässe gestärkt wird.

Die Veranstaltung wurde vom Bundesministerium des Innern und für Heimat aufgrund eines Beschlusses des Deutschen Bundestages unterstützt.

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