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In diesem Jahr konnten die Besucher des gastro-kulturellen Festivals, das bereits zum fünften Mal stattfand, die Vielfalt der Fischgerichte entdecken. Der Veranstalter des Festivals ist die Deutsche Selbstverwaltung von Mohatsch/Mohács, auch die Mitglieder des neu gegründeten Freundeskreises der Gemeinschaft Junger Ungarndeutscher (GJU) halfen bei der Organisation mit. Über die Zukunft des Festivals und die Pläne des Freundeskreises sprach Anna Schulteisz mit ihrem Multiplikator-Kollegen, Ádám Schütz.
– Wie lange machst du bei der deutschen Selbstverwaltung in Mohatsch mit?
– Zurzeit bin ich noch kein Abgeordneter in der Deutschen Selbstverwaltung der Stadt, aber ich unterstütze die lokale deutsche Gemeinschaft seit 2-3 Jahren. Heuer wurde ich zum ersten Mal Mitglied des Organisatorenteams, worüber ich sehr froh war. Meine Aufgabe war es, die Auftretenden des Festivals zu organisieren und zu koordinieren.
Das Fischfest wurde durch ansprechende kulturelle Veranstaltungen bereichert. Auf die Bühne traten ungarndeutsche Kulturgruppen sowie Künstler aus Österreich auf. Wie in den vergangenen Jahren wollten wir auch diesmal die ungarndeutsche Kultur hervorheben und in Szene setzen, aber die österreichischen Tanzgruppen und Kapellen waren eine große Bereicherung für uns und auch für das Publikum.
Die Besucher konnten aus zahlreichen Programmen wählen. In der „Schwäbischen Gasse“ wurde die ungarndeutsche Kultur interaktiv vorgestellt, es gab aber auch einen „Kulturhafen“ mit einer Kinderecke, wo die Kinder an Workshops und Gesichtsbemalung teilnehmen konnten. Auf dem Festival gab es zwei Bühnen, auf denen verschiedene Darbietungen das Publikum unterhielten. Zu den auftretenden Gruppen gehörten die Bawazer Blaskapelle, die Schomberger Dorfmusikanten, die Jungen Spatzen aus Nadasch, die Tanzgruppe aus Sulk und die Tanzgruppe aus Gereschlak, die die Zuschauer mit einer gemeinsamen Tanzvorführung erfreuten. Am Abend schloss die Sextett-Kapelle das Festival mit einem Straßenball ab.
– Was sind eure Pläne für die Zukunft?
– In der Zukunft werden wir mehr Wert darauf legen, Auftretende aus dem ganzen Land und nicht nur aus der Branauer Region einzuladen. Wir haben bereits mit verschiedenen Kapellen in der Nähe von Budapest Kontakt aufgenommen.
– Als GJU-Freundeskreis habt ihr schon Ideen im Kopf?
– Wir sind sehr froh, dass es uns endlich gelungen ist, den GJU-Freundeskreis Mohatsch zu gründen. Für mich als Einwohner der Stadt war dies ein großer Wunsch, seit ich GJU-Multiplikator bin. Was die Mitarbeiter und Organisatoren des Fischfestivals betrifft, kann ich wohl sagen, dass die überwiegende Mehrheit von ihnen Mitglieder des Freundeskreises sind. Soweit ich das beurteilen kann, wollen die jungen Leute aus Mohatsch etwas für ihre Stadt und die ungarndeutschen Traditionen tun. Auf jeden Fall möchten wir mit den Programmen vor allem junge Menschen ansprechen, denn wir alle wissen, dass die Zukunft von ihnen/uns abhängt. Konkrete Angaben zu den Programmen kann ich im Moment noch nicht machen, aber es wird sich lohnen, die Facebook-Seite der Deutschen Selbstverwaltung Mohatsch zu verfolgen.
Vielen Dank Ádám, ich hoffe, dass wir in Zukunft noch viel Gutes von euch hören werden.
Foto: Deutsche Selbstverwaltung Mohatsch
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