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Es ist an der Zeit, die Dinge zu tun, die uns am Herzen liegen 

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MIKSZ-Projektwoche im Heimatmuseum

Im Sommer konnten Schülerinnen und Schüler der Gymnasien, Mittelschulen ihren obligatorischen schulischen Gemeinschaftsdienst (Iskolai Közösségi Szolgálat, IKSZ) im Jakob Bleyer Heimatmuseum in Wudersch/Budaörs absolvieren. Bei IKSZ handelt es sich um insgesamt fünfzig Stunden, die die Jugendlichen in sozialen oder kulturellen Einrichtungen wie Altersheim, Museum, Hilfsorganisation etc. bis zum Abitur absolvieren müssen. In dessen Rahmen verwirklichten wir – Schüler, Mitglieder vom Wuderscher Verein für Sehbehinderte (Budaörsi Látássérültek Közhasznú Egyesülete, BULÁKE) und das Heimatmuseum-Team – zwischen dem 21. und 25. August eine barrierefreie Ausstellung mit Führung für Sehbehinderte.

Seit Jahren absolvieren einige Schüler bei uns ihren Gemeinschaftsdienst. Diese Arbeit versuchten wir mit unserem Projekt zu erneuern. Mehrere Schüler haben sich auf dieses Experiment eingelassen, anfangs ein wenig skeptisch, verhalten. Umso schöner war das, was wir dann zusammen mit unseren Freunden von BULÁKE erleben durften. Denn was wir in dieser Woche spürten, hat selbst die größten Angsthasen unter uns verzaubert und gezeigt: beim Gemeinschaftsdienst im Museum (múzeumi IKSZ, MIKSZ) ging es um viel mehr als nur um eine Ausstellung: Es ging um Gemeinschaft, Erlebnis und Wissen! Es ging darum, mutig und offen zu sein, etwas Neues zu wagen, etwas Neues zu erfahren.

Die Schüler erhielten die Aufgabe, in die Welt der Blinden und Sehbehinderten einzutauchen und ein Museumsprogramm für sie zu erarbeiten. In Kooperation mit dem BULÁKE konnten die Schüler an einem zweitägigen Training teilnehmen, um den Alltag der blinden, sehbehinderten Menschen hautnah zu erleben. Am Montag, dem 21. August gab es interessante Gespräche mit BULÁKE-Mitgliedern Krisztina Kálmán, Izabella Czagány und András Jenei über wichtige Fragen wie Wie kann ich einem Sehbehinderten richtig helfen? Was muss zu Hause oder unterwegs, auf der Straße beachtet werden? Am Dienstag, dem 22. August gab es dann interaktive Workshops, wo die Schüler mit der Andragogik-Experten Tünde Nemes–Nagy, dem Mitglied der Pulszky-Gesellschaft, sowie der Synchronsprecherin und Gründerin der sog. „Narradívák” Katalin Gazdik unter anderem auch die Brailleschrift üben konnten. Mit diesen Erfahrungen reicher konnten Jugendliche dann die Projektwoche erfolgreich absolvieren. Denn nach diesen an Informationen reichen zwei Tagen stellten sie Mittwoch und Donnerstag ein Museumsprogramm für Sehbehinderte zusammen. Zum Schluss haben wir am Freitag, dem 25. August eine Gruppe von BULÁKE ins Museum eingeladen und die Schüler und Schülerinnen konnten nun ausprobieren, wie ihr neu entworfenes Museumsprogramm für Sehbehinderte im Leben nun wirklich funktioniert.

Auch jetzt, einige Tage nach dem MIKSZ sind wir, das Heimatmuseum-Team, noch immer ganz berührt, wenn wir an diese Tage zurückdenken. Uns allen ist dadurch bewusst geworden: Wie schön und lehrreich es ist, in Gemeinschaft mit Freunden etwas Neues auszuprobieren und das Leben der Sehbehinderten kennenzulernen. Die Welt wird größer und reicher, wenn wir sie anders sehen. Und wir, mit den am Projekt teilnehmenden Schülern zusammen, sind damit offener, verständnisvoller geworden.

Für die unvergesslichen schönen Momente möchte ich mich bei unseren Freunden von BULÁKE, dem Heimatmuseum-Team, vor allem bei Zsófia Paulik und Szabolcs Balczer, sowie für die freundliche Unterstützung bei Christoph Bathelt M.A., dem Obmannstellvertreter des Sozialen Friedenswerks, herzlichst bedanken.

Unser Dank geht auch an die kreativen Schüler! Ihre Zeilen machen uns viel Freude: Was ich mit nach Hause nehme, ist die Erfahrung, die wir mit dem Team gesammelt haben, und das Wissen, um den Sehbehinderten zu helfen. Ein Hurra für die Jugend!

Dr. Kathi Gajdos-Frank,
Direktorin des Jakob Bleyer Heimatmuseums

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