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Erfahrungsaustausch in Berkina

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Am 27. September fuhren 40 Mitglieder des Vereins für Ortsgeschichte Sanktiwan bei Ofen/Pilisszentiván nach Berkina/Berkenye, um dort Erfahrungen und Ideen zum 300-jährigen Ansiedlungsjubiläum zu sammeln. Die Reise wurde durch die Ausschreibung „Überregionaler Erfahrungsaustausch“ von der Landesselbstverwaltung der Ungarndeutschen (LdU) und dem Bundesministerium des Innern und für Heimat (BMI) finanziell unterstützt.

Die Gruppe wurde von der Vorsitzenden der Selbstverwaltung der deutschen Nationalität in Berkina, Veronika German, im Dorfmuseum sehr freundlich empfangen. Zum Glück war das Wetter herrlich, und sie konnte die Gäste im Hof des Heimatmuseums begrüßen. Da sie aus Sanktiwan stammt, war es für uns eine besondere Freude, sie in Berkina in dieser anderen Eigenschaft anzutreffen.

Berkina feierte 2018 mit einem vielfältigen Programm das 300-jährige Jubiläum der Ansiedlung von Deutschen auf dem Dorfgebiet. Es wurde uns im Dorfmuseum über die Einzelheiten der Veranstaltungen erzählt und viele Fotos darüber gezeigt. Anna Gill führte die Gruppe mit viel Liebe und Begeisterung durch die Ausstellung ihrer selbst angefertigten Trachtenpuppen. Dies inspirierte die Zuschauer dazu, zu Hause im Heimatmuseum eine ähnliche Ausstellung einzurichten. Frau Gill ist ein lebendiges Beispiel dafür, wie die deutschen Traditionen in einer Dorfgemeinschaft bewahrt und weitergegeben werden können. Sie verfasste ein schwäbisches Wörterbuch von Berkina, und in diesem Buch erzählt sie vom Leben (Feiertage, Feste, Kleidung, Ernährung etc.) der früheren Zeiten, mit Fotos reich illustriert. Josef Schmidt stellte uns die Museumsgegenstände gekonnt vor, da er die meisten noch aus seiner Kindheit kannte. Sie wurden nämlich in seiner Familie sogar noch benutzt.

Ein kurzer Spaziergang führte uns in die Dorfkirche, wo uns „Józsi bácsi” über die Geschichte der Kirche erzählte. Zwar gibt es in Berkina keine regelmäßigen deutschsprachigen Messen, aber wir konnten das Marienlied „Mit frohem Herzen will ich singen“ gemeinsam singen. Der größte Stolz der Gastgeber ist die zu dem Ansiedlungsfest fertiggestellte und diesem Anlass geweihte Kirchentreppe. Sie bildet eine wunderbare, würdige Einheit mit der schönen Kirche. Die Sanktiwaner stellten sich gerne für ein Foto auf die Treppe.

Während dieser Zeit besichtigte die Sanktiwaner Kindergärtnerin Éva Feigel die KITA und Kinderkrippe „Wunderland“ und führte einen regen Erfahrungsaustausch mit deren Leiterin Ágnes Szinovszki. Erfreulicherweise gibt es hier viele Kleinkinder, aber die Schule funktioniert zurzeit wegen Schulkindermangels leider nicht. Die Kinder müssen jeden Tag nach Sende/Szendehely und Nógrád in die Schule fahren. 

Vor dem Mittagessen in der Pension zur Hl. Anna ging es noch kurz in den Friedhof und zum märchenhaften Dorfteich. Unterwegs zeigten uns unsere Begleiter die vor Kurzem renovierten Steinkreuze, die so zu echten Perlen des Dorfes wurden. Nach dem Mittagessen fassten die Gastgeber die Eindrücke des Tages zusammen und vereinbarten, sich in der Zukunft öfters zu besuchen.

Unterwegs zurück nach Sanktiwan reichte die Zeit noch aus, das Dorfmuseum in Sende zu besichtigen. Monika Götz-German erzählte kurz die Geschichte des Dorfes und zeigte uns die Einrichtung des Bauernhauses. Das Interessanteste für die Sanktiwaner waren die mit roter Fladerung gestrichenen Möbel. Den Tag konnten wir mit einem guten Schluck Wein im Weingut Szendipince abrunden.

Maria Mirk

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