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Mit mehr als vierzig Teilnehmern fand im Leimen Haus in Maan die neueste Veranstaltung der Gemeinschaft Junger Ungarndeutscher (GJU) statt. Ihr Ziel war es, eine effektive Werbung für die landesweite Jugendorganisation auch in dieser Region zu machen, und damit auch das Zusammengehörigkeitsgefühl der Jugendlichen auf Komitatsebene zu bekräftigen.
Vor zwei Jahren hielt ich einen Workshop an der regionalen Jugendkonferenz, auf der auch darüber gesprochen wurde, wie eine GJU-Veranstaltung aussehen sollte, um die Jugendlichen in der Region wirklich ansprechen zu können. Es gab seitdem einige Änderungen, aber die wesentlichen Elemente dieser Planung sind weiterhin auffindbar.
Über den Programmablauf und seine Eindrücke berichtet Bertalan Tóth aus Saar:
„Wie es in der Einladung versprochen wurde, konnten wir wirklich das echte GJU-Lebensgefühl erfahren. Der Online-Vortrag von Tamás Radnai und Richárd Kerékgyártó über die Möglichkeiten in den sozialen Medien war sehr aufschlussreich, wir bekamen solche Anregungen, die wir alle für das effektivere Erreichen der Jugendlichen nutzen können. Die Organisierung einer Dorfrallye und des Exchange Markets war eine besonders gute Idee, weil wir so mit mehreren Sinnen die wichtigsten Informationen über die anderen ungarndeutschen Ortschaften wahrnehmen konnten. Der Ball am Abend, gespielt von der Band SWAB, hat das Programm perfekt abrunden.“
Ich denke, wir hatten gute Aussichten schon vor dem Programmstart, weil sich aus dem Komitat Weißenburg Jugendliche aus Atscha, Gant, Herzogendorf, Maan und Saar angemeldet haben, das heißt mindestens vier Jugendliche aus einer Ortschaft, aber es gab auch viele Teilnehmer aus anderen Regionen des Landes.
LdU-Regionalbüroleiterin Krisztina Pats erzählte Folgendes:
„Es war eine Freude, die gut gelaunten und motivierten Jugendlichen zu sehen. Manche waren anfangs noch ein bisschen scheu, aber sie gaben ihr Bestes, sich zu einer komplett neuen Situation (unbekannte Gesichter, Aufgaben, Erwartungen) anzupassen und möglichst schnell diesen Stress abzubauen und sich wohlzufühlen. Dabei halfen auch die erfahrenen GJU-Mitglieder, sie haben alles getan, damit die Teilnehmer einander schnell kennenlernen, und eine großartige, gesellige Atmosphäre herrscht. Ich möchte mich bei den Leitern der Vereine und Selbstverwaltungen bedanken, die dabei waren und die Jugendliche betreut haben. Ich denke, dieses Wochenende war der würdige Abschluss der vor zwei Jahren angefangenen Kooperation mit der GJU.“
Ich als Projektleiter hielt diese Initiative von Anfang an für sehr wichtig und habe ganz viel Energie investiert, damit alles klappt. Das für die GJU ungewöhnliche Format, also mehr als fünfzehn Personen, aber noch nicht zweihundert-dreihundert Personen, ist immer eine besondere Herausforderung. Hier braucht man schon jemanden, der die Veranstaltung ständig lenkt, sozusagen ein „Zeremonienmeister“ ist, aber man muss noch persönlich und erreichbar bleiben, sonst fühlen sich die Teilnehmer fremd.
Diese Aufgabe nahm ich gern an, aber ohne eine gute Mannschaft geht sowas nicht, deshalb bedanke ich mich bei Boglárka Alsóházi, Péter Jovánovics, Dominik Kucsera und Blanka Jordán seitens des GJU-Teams, bei Léna Fábián und Viktória Nagy in der Vertretung der Jugend der Region und bei Krisztina Pats und Katalin Pintér-Nagy, die im Hintergrund zum Erfolg der Veranstaltung beigetragen haben. Ein riesiges Dankeschön geht auch an die zwei Mitglieder des Werischwarer Freundeskreises für den Online-Vortrag am Freitagabend. Für die finanzielle Unterstützung der Veranstaltung möchten wir uns beim Bundesministerium des Innern und für Heimat (BMI) bedanken.
Ich fühle, dass wir mit dieser Veranstaltung zu einem wichtigen Prozess in dieser Region beitragen konnten, und ich hoffe, dass wir die teilnehmenden Jugendlichen und ihre Freunde beim nächsten Mal schon als Mitglieder der GJU begrüßen können, die sich auch mal in Jugendangelegenheiten des Komitats engagieren werden.
Károly Radóczy



