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Batschkaer ungarndeutsche Kulturgala in Waschkut 

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Die Auszeichnung
„Für das Ungarndeutschtum im Komitat Bács-Kiskun”
zum 23. Mal verliehen

Am 12. November 2023 versammelte sich ein zahlreiches Publikum im Veranstaltungssaal von Waschkut. Im Rahmen eines bunten Kulturprogrammes wurde die höchste ungarndeutsche Auszeichnung des Komitats Batsch-Kleinkumanien verliehen. 

Bei der Ankunft der Gäste spielte die Anton Kraul Blaskapelle ungarndeutsche Melodien. Durch das Programm führten zwei örtliche Jugendliche in Volkstracht, Petra Mészáros auf Ungarisch und Bence Szemerédi auf Deutsch. Nach der Nationalhymne und der Hymne der Ungarndeutschen begrüßten die Zuschauer im Namen der Gastgeber Bürgermeister Zoltán Alszegi sowie Csaba Vörös, Vorsitzender der örtlichen deutschen Selbstverwaltung. Josef Manz, Vorsitzender der Deutschen Selbstverwaltungen des Komitats Bács-Kiskun, eröffnete die Veranstaltung.

Als Auftakt des kulturellen Programms spielte die Anton Kraul Blaskapelle unter der Leitung von György Huzsvay drei ungarndeutsche Stücke. Die Kleinsten der Gemeinde, die Kinder des Nationalitätenkindergartens, präsentierten örtliche Kreisspiele und Sprüche. Sie wurden von Anita Flach-Kurucz vorbereitet.

Eine persönliche Geschichte des in Waschkut geborenen Schriftstellers Paul Flach mit dem Titel „Die Petroleumlampe“ las Róbert Dominik Sztanity vor. Er wurde von Éva Angeli vorbereitet. Die Tanzgruppe der örtlichen Deutschen Nationalitätengrundschule tanzte die Choreografie „In der grünen Wiese” ihrer Leiterin, Rita Krix.

In der Vorführung des Singkreises des Kulturvereins der Waschkuter Deutschen erklangen zwei Volkslieder in Begleitung von Hans Knipf auf Knopfharmonika. Die Jugendtanzgruppe des Waschkuter Ungarndeutschen Tanzvereins brachte die Choreografie „Transdanubische Tänze“ ihrer Leiterin, Rita Krix, auf die Bühne.

Als Höhepunkt der Veranstaltung wurde die Auszeichnung „Für das Ungarndeutschtum im Komitat Bács-Kiskun“ verliehen. Diese Anerkennung wird vom Verband der Deutschen Selbstverwaltungen des Komitats solchen Privatpersonen zugesprochen, die für die Bewahrung des Ungarndeutschtums, für die Pflege der Kultur, Sprache und Traditionen eine außergewöhnliche Tätigkeit leisten. Dieses Jahr entschied der Vorstand des Verbandes die Auszeichnung an Rita Krix aus Waschkut zu verleihen.

Neben ihrer tanzpädagogischen Tätigkeit liegen ihr auch die Weitergabe der kulturellen Werte, die Pflege der Auslandskontakte, die Weitergabe der Muttersprache und die Stärkung des ungarndeutschen Identitätsbewusstseins am Herzen. Die Laudatio hielt Éva Angeli, die Institutsleiterin der Waschkuter Deutschen Nationalitätengrundschule. Die Urkunde sowie die Auszeichnung, den goldenen Ring mit dem Wappen der Batschkaer Ungarndeutschen, überreichte Vorsitzender Josef Manz.

Als Fortführung des Programms erzählte Zsigmond Tóth eine lustige Geschichte in der Garaer Mundart mit dem Titel „Tr klani Sepp un s Ess“. Er wurde von Beáta Faa-Wolfárd vorbereitet.

Bis vor einigen Jahren stellte Rita Krix auch für die Wikitsch Tanzgruppe Choreografien und betreute die Jugendtanzgruppe. An diesem Abend erfreuten sie uns mit der Vorführung „Lustige Faschingszeit“. Die Jugendtanzgruppe wird von Anna Mátrai geleitet.

Zum großen Finale zogen alle früheren und heutigen Tänzer der Preisträgerin – von den ganz Kleinen bis zu den jungen Müttern – auf die Bühne, und tanzten einen typisch Batschkaer Marsch in der musikalischen Begleitung der Anton Kraul Blaskapelle.

Dank des Programms erhielten wir einen breiten Einblick in die beispielhafte Traditionspflege der Großgemeinde Waschkut. 

Wir gratulieren Frau Krix zur Auszeichnung, und wünschen zu ihrer Tätigkeit viel Kraft, gute Gesundheit und weitere schöne Erfolge. 

Wo wir uns nächstes Jahr treffen, hängt von den Vorschlägen 2024 und von der Entscheidung des Vorstandes ab. 

Text: Andrea Knoll-Bakonyi 

Fotos: Lajos Káposzta 
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