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Startdefault @deDer Liederschatz-Chor zu Gast bei der St. Elisabeth Katholischen Gemeinde deutscher Sprache 

Der Liederschatz-Chor zu Gast bei der St. Elisabeth Katholischen Gemeinde deutscher Sprache 

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Deutsche Bauernmesse – Erstaufführung

Für die Gläubigen der St. Elisabeth Katholischen Gemeinde deutscher Sprache war eine große Überraschung, als der Liederschatz-Chor des Vereins der Deutschstämmigen Bürger im XVIII. Bezirk unter der Leitung von Dr. Zsuzsanna Nagy-Szabó die 90-Jahre alte Deutsche Bauernmesse von Annette Thoma (1886-1974) am 15. Oktober zum ersten Mal in Ungarn aufführte. Erfreulicherweise konnten wir also im Rahmen der von Pfarrer Bernhard Kollmann zelebrierten Sonntagsmesse in der Kirche zu den Wundmalen des hl. Franziskus in der Haupt-Straße an einer Erstaufführung teilnehmen.

Der Name Deutsche Bauernmesse erklärt sich wie folgt: Deutsch anstatt Latein, und Bauernmesse, weil sie eben für die bäuerlichen Sänger gedacht war. Annette Thoma sammelte alte echte Volkslieder, schrieb sie auf und brachte sie den Riederinger Sängern bei. Eigentlich hatte sie die Messe für die Riederinger Sänger geschrieben, d. h. sie nahm alte, überlieferte Melodien und gab ihnen neue, religiöse Texte. Neu an der erstmals im Jahre 1933 erklungenen Messe war, dass diese Lieder, die beim Gottesdienst gesungen wurden, nun in deutscher Sprache verfasst waren.

Bevor die Messe ertönte, hatte Pfarrer Bernhard Kollmann in seiner Begrüßungsrede auch darauf hingewiesen, dass als Grundlage für die Messe alte Lieder und Weisen aus dem bayrischen-österreichischen Alpenland dienten, und dass Annette Thoma unter den Hirtenliedern der Region die bekanntesten aussuchte und dazu der Messliturgie entsprechende Texte dichtete.

Die Deutsche Bauernmesse wurde damals mit Harfenzither und Gitarre aufgeführt. Im Zweiten Weltkrieg wurde sie an vielen Fronten gesungen, weil sie Heimat in die Feldgottesdienste brachte. Gerne wird die Bauernmesse heutzutage zu Weihnachten gesungen.

Die Deutsche Bauernmesse rührte uns wahrhaft. Der im Jahre 2006 gegründete Liederschatz-Chor gab sein Bestens, und dabei verzauberte er die Messebesucher. Dass die Erstaufführung bei den Gläubigen einen großen Beifall erntete, bewies auch der lange und anhaltende Applaus am Ende der Messe.

Das Repertoire des Liederschatz-Chors ist riesengroß, es enthält beinahe 300 Lieder, sowohl deutsche, als auch ungarndeutsche Volkslieder, Kirchenlieder, weltliche Chorwerke. Wenn man nachliest, erfährt man, dass der bekannte und beliebte Chor seit 2006 schon 180 Auftritte hatte und die Chorleiterin, Dr. Zsuzsanna Nagy-Szabó, im Jahre 2016 mit dem vom Landesrat der ungarndeutschen Chöre, Kapellen und Tanzgruppen gegründeten Stefan-Kerner-Preis ausgezeichnet wurde. Bei den Landesrat-Wettbewerben bekam der Chor seit 2010 immer die Qualifikation „Gold” bzw. „Gold mit Auszeichnung”.

Die Agape anschließend im Gemeindesaal bot den Gläubigen Möglichkeit, die Chormitglieder beim Kaffee und Kuchen näher kennenzulernen, und der Liederschatz-Chor sorgte mit den Liedern „Vöglein in hohem Baum” (Musik von Friedrich Silcher) und „Viele verachten die edele Musik” (Johann Kaspar Backofen) für die gute Stimmung.

Die Gläubigen der St. Elisabeth Katholischen Gemeinde deutscher Sprache bedanken sich bei der Chorleiterin und allen Chormitgliedern für das wunderschöne „Konzert”, für das tiefe, seelische Erlebnis und für das angenehme Beisammensein am Sonntagvormittag.

Maria Herein Kőrös

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