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Die Vergangenheit kennenlernen

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Die Stadt Orasch/Diósd feierte in diesem Jahr mit mehreren Veranstaltungen den 300. Jahrestag der Ansiedlung der Deutschen in Ungarn.

Bei der Veranstaltung Orascher Schwäbische Tage am 4. und 5. August, die von der Deutschen Nationalitätenselbstverwaltung der Stadt in Zusammenarbeit mit dem hiesigen Deutschen Traditionspflegenden Verein organisiert wird, steht traditionsgemäß neben Musik und Tanz auch die auf historische Vergangenheit zurückblickende Pfirsichanbau im Mittelpunkt. Der Historiker György Ritter hielt im örtlichen Gemeindehaus einen interessanten Vortrag über die Gründe und Umstände der Ansiedlung der Deutschen aus dem Ulmer Raum im 18. Jahrhundert in Ungarn. Anschließend präsentierte der ortsansässige György Szamák die Ergebnisse seiner Forschungen und eine authentische Kopie vom Wachssiegel der Stadt. Danach gab DSNV-Vorsitzender László Oderszky bekannt, dass die deutsche Selbstverwaltung eine Auszeichnung zum Gedenken an Antal Natta, einen ehemaligen Einwohner von Orasch, ins Leben gerufen hat, als Zeichen der Anerkennung seiner unschätzbaren Arbeit für die örtlichen Ungarndeutschen. Dieser Preis kann in der Zukunft denjenigen verliehen werden, die sich herausragend und selbstlos für die lokale deutsche Gemeinschaft einsetzen. Anschließend konnte das Publikum eine Ausstellung über das Leben der örtlichen Schwaben, darunter auch die vollständigen Stammbäume zweier Orascher Familien besichtigen.

Am 10. November nahmen die Schüler der József Eötvös Deutschen Nationalitätengrundschule an einem Projekttag zum Gedenken an den 300. Jahrestag der Ansiedlung der Deutschen in Orasch teil, der gemeinsam von der Grundschule und der DNSV organisiert wurde. Mit Hilfe ihrer Deutschlehrer bereiteten sich die Kinder wochenlang auf diesen Tag vor und schufen in dieser Zeit bewundernswerte Werke: Sie zeichneten und malten Bilder, die die Ansiedlung und das Leben der hiesigen Schwaben darstellten bzw. falteten und klebten sog. Ulmer Schachtel. Diese wurden schließlich in der Schule ausgestellt. Am Vormittag des Projekttages hielten Veronika Paszternák und György Szamák für die Schüler der Oberstufe einen volkskundlichen Vortrag, und die Schüler der Unterstufe konnten sich eine Aufführung der Seksarder Deutschen Bühne Ungarn ansehen. Am Nachmittag nahmen die Kinder mit ihren Eltern an einem Martinsfest teil, bei dem sie, begleitet von der Kleinturwaller Musikanten, Martinslieder sangen und anschließend die Produktionen der Schwäbischen Tanzgruppe, der Naprózsafa Tanzgruppe, der Wuderscher Tanzgruppe Wunderkäfer und der Tanzgruppe Marosvécs bewundern konnten. Und wer Lust zum Tanzen hatte, konnte in einem von Ilona Huszák geleiteten Tanzhaus die Schritte ungarndeutscher Tänze erlernen.

Im Rahmen der vom Orascher Deutschen Traditionspflegenden Verein organisierten Ausstellung konnten Interessierte in der zweiten Novemberhälfte die Werke des schwäbischen Holzschnitzers Ernő Moser besichtigen. Neben schwäbischen Lebensbildern aus Orasch waren auch seine früheren Werke zu sehen, darunter die Komposition „Schwäbisches Schicksal“, die Ulmer Schachtel und ein Modell eines schwäbischen Hauses. Die Grundschüler besichtigten die Ausstellung mit einer Führung, die Kindergartengruppen lernten die Ausstellung spielerisch kennen.

Dr. Anna Éva Szűcs
Deutsche Nationalitätenselbstverwaltung Orasch

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