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Anfang Oktober hatte ich die Gelegenheit, an einer Exkursion mit Fekeder Kindern und mit Kindern, die selbst nicht mehr, aber ihre Großeltern noch im Dorf gelebt hatten, teilzunehmen. Wir, vierzehn Grundschüler und Gymnasiasten, wurden von vier Erwachsenen begleitet.
Die Fahrt nach Bogdan dauerte drei Stunden. Während der Busreise redeten wir viel miteinander, und sangen viel. Nach der Ankunft spazierten wir am Donauufer entlang, die Kleineren sammelten Muschel und Schnecken. Wir besichtigten Ausstellungen, hatten ein leckeres Mittagessen, und in einem Klassenzimmer der Bogdaner Schule schauten wir uns ein Film über die Ortschaft an. Mithilfe des ungarndeutschen Lehrpfads entdeckten wir in kleineren Gruppen die Siedlung. Wir waren auch in der Kirche, neben der, wie in Feked, ein uralter Lindenbaum steht. Am Nachmittag spielten wir Fußball mit den Bogdaner Schülern.
Am Samstag hatten wir zwei tolle Programme: einen Ausflug und das Freilichtmuseum. Wandernd durch den Wald führten wir Gespräche und bewarfen einander mit Kastanien. Danach verabschiedeten wir uns von Bogdan, und nahmen den Weg nach Sankt Andrä. Im Freilichtmuseum verbrachten wir mehrere Stunden, nach der Besichtigung des Hauses von Hidas, eines schwäbischen Bauernhauses aus Südtransdanubien, bekamen wir das Mittagessen. Die Führung in der neuen Siebenbürgen-Region war wirklich aufregend: Von den Bauernhäusern gelangen wir bis zur städtischen Bürgerwohnung. Am Postamt konnten wir Briefe schreiben und auch die Postkappen probieren. In der Druckerei konnten wir über die Schwierigkeiten dieses Handwerks erfahren. In der Apotheke machten wir mit unterschiedlichen Pulvern und Salben Bekanntschaft.
Mit vielen Erlebnissen aber ein bisschen traurig verließen wir das Freilichtmuseum, weil wir nun schon nach Hause fuhren. Auf dem Heimweg schallte der Kleinbus von unserem Lachen, und wir sangen vielmals den Song „Country Road”.
Ich freue mich sehr, an dieser Reise teilgenommen zu haben, und bin den Organisatoren und Förderern sehr dankbar; ohne sie hätte dieses Projekt nicht verwirklicht werden können.
Die Reise wurde durch das Bundesministerium des Innern und für Heimat (BMI) finanziell unterstützt.
Viola Peck