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„Gott ist Licht für uns“
Die römisch-katholische Kirche feierte am 2. Februar, genau 40 Tage nach Weihnachten, das Fest der „Darstellung des Herrn“, welches „Maria Lichtmeß“ genannt wird. Dieses Fest schloss den weihnachtlichen Festkreis ab. Zu Mariä Lichtmeß wird der Jahresbedarf an Kerzen für die Kirchen geweiht. Die Gläubigen bringen an diesem Tag auch ihre Kerzen für den häuslichen Gebrauch zur Segnung in den feierlichen Gottesdienst mit.
Von den gesegneten Kerzen glaubte man, dass sie Unheil abwehren. Besonders die schwarzen Wetterkerzen („Donnerkerzen“) sollten vor Gewittern und Stürmen schützen. Bis heute ist die Lichtsymbolik im Fest enthalten. Wegen der zeitlichen Nähe zum Gedenktag des heiligen Bischofs Blasius (3. Februar) wird oft auch schon der Blasiussegen gegen Halskrankheiten gespendet, bei dem ebenfalls Kerzen zum Einsatz kommen.
Erschienen in: Neue Zeitung, 5/2024