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Gymnasialtheatertreffen in Seksard

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Die Deutsche Bühne Ungarn (DBU) in Seksard lud am 15. April zum Gymnasialtheatertreffen, und sieben hochmotivierte Theatergruppen kamen. Jede von ihnen hatte ein Stück eingeübt, Kostüme gebastelt und eine Kulisse erstellt. Es ging an diesem Tag nicht darum, welches Stück am besten inszeniert ist oder wer am überzeugendsten schauspielern kann, sondern darum, anderen Theatergruppen zu zeigen, was man die letzten Wochen und Monate geübt hatte, um gemeinsam die Vielseitigkeit und Darstellungskraft des Theaters zu feiern. Eröffnet wurde die Veranstaltung von Angelika Erdélyi-Pfiszterer, Kulturreferentin der Landesselbstverwaltung der Ungarndeutschen und Organisatorin des Gymnasialtheatertreffens. Gemeinsam mit dem Theaterregisseur András Frigyesi stand sie den Gruppen für eine Auswertung ihrer Stücke zur Verfügung. Anschließend begrüßte auch die Direktorin der Deutschen Bühne Ungarn, Kata Lotz, alle Anwesenden, da sie an diesem Tag für die Moderation zwischen den Aufführungen zuständig war. Daraufhin hieß es: Bühne frei für die erste Gruppe!

Den Anfang machte eine Formation der Gastgeber nämlich die JungeDBU. Das Stück „Ohne Zeugen“ unterhielt die Zuschauer mit einer Mischung aus Chaos, Witz und viel Mord. Die komödiantisch angehauchte Kriminalgeschichte bestach durch bunte Charaktere, wiederkehrende lustige Elemente und eine unvorhersehbare Handlung. Es folgte eine Neuinterpretation des Werkes „Die Hexe von Nassau“ von Nicole Styrer. Mittels altertümlicher Kostüme und düsterer Musik versetzte die „PaThalia“ Theatergruppe des Friedrich-Schiller-Gymnasiums aus Werischwar das Publikum zurück in die Zeit der Hexenverfolgung. Ungeschönt stellten die jungen Schauspieler die Brutalität und Wahllosigkeit dar, mit der Frauen zu dieser Zeit verfolgt wurden. Als nächstes wurde ein weiteres bekanntes Werk dargeboten: Die Gruppe „Chicks“ aus dem Valeria-Koch-Bildungszentrum in Fünfkirchen wagte sich an das Jugendtheaterstück „Creeps“ von Lutz Hübner. Durch tolles Schauspiel brachten sie den Zuschauern die Geschichte von drei vollkommen unterschiedlichen Mädchen, die sich in einem Casting um die Moderation einer TV-Show streiten, näher. Dabei zeigten sie, dass sogar zwischen komplett verschiedenen Charakteren eine Freundschaft entstehen kann. In eine ähnliche Kerbe schlug auch das Stück der Gruppe „Deutsches Theater AKG“ aus dem Alternativen Wirtschaftsgymnasium in Budapest mit dem Titel „Gemeinschaft“. Wie der Name schon sagt, handelte es von einer Gruppe Jugendlicher, die trotz unterschiedlicher Ansichten und Interessen eine gute Freundschaft pflegen. Die Geschichte machte deutlich, dass man sich bei den richtigen Freunden nicht verstellen muss, sondern man selbst sein kann.

Auf eine kurze Mittagspause folgten die „GrimMasken“ aus dem „Petőfi Sándor“ Evangelischen Gymnasium in Berin mit einer komplett bizarren Weltraumgeschichte namens „42“. Die Handlung ließ mehr Fragen offen, als sie beantwortete, und wenn es eine Antwort gab, lautete diese: 42. Nach der Theatergruppe „Kulturelle Offensive“ des Deutschen Nationalitätengymnasiums Budapest und ihrer Geschichte über die „Familie Tót“ folgte eine weitere Gymnasiastengruppe aus dem Valeria-Koch-Bildungszentrum in Fünfkirchen. Die Gruppe „Valeria Koch Musikalisches Theater“ machte ihrem Namen alle Ehre. Das Stück „Auf der Spur der verschwundenen Wachsfiguren“ erzählte eine Geschichte über eine Frau, die, geleitet von Tagebucheinträgen, in verschiedenen Ländern Halt macht, um nach verschwundenen Wachsfiguren zu suchen. Dabei wurden die einzelnen Stationen durch Livemusik, Gesang und Tanz dargestellt, die für die jeweiligen Länder charakteristisch sind. Somit setzte die Gruppe einen fulminanten Schlusspunkt hinter dieses rundum gelungene Gymnasialtheatertreffen.

Moritz Gigas/Neue Zeitung

Foto: Ludwig Grund/zentrum.hu

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Die Veranstaltung wurde von der Landesselbstverwaltung der Ungarndeutschen, der Deutschen Bühne Ungarn, vom Goethe-Institut Ungarn und vom Ministerpräsidentenamt über den Bethlen-Gábor-Fondverwalter (NKUL-KP-1-2024/3-000156) unterstützt.

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