Blickpunkt.hu

TrachtTag.hu

Bibliothek.hu

Magyarországi Német Kulturális és Információs Központ és Könyvtár

StartNeue Zeitung @de18. Landesfinale des Ungarndeutschen Rezitationswettbewerbs

18. Landesfinale des Ungarndeutschen Rezitationswettbewerbs

Möchten Sie über ähnliche Themen erfahren?
Drücken auch Sie einen Like auf die –> Zentrum Facebook-Seite

Das Landesfinale des Rezitationswettbewerbs für ungarndeutsche Grund- und Mittelschulen stand am 17. Mai an. Nachdem in den letzten Wochen und Monaten die einzelnen Komitate ihre Sieger gekürt haben, kam es nun in der Apor-Vilmos-Hochschule in Budapest zum Aufeinandertreffen zwischen den Besten der Besten. Bereits zum dritten Mal zeigte sich die katholische Hochschule als sehr herzlicher und engagierter Gastgeber. Nach und nach füllten sich die Flure der Schule mit Schülern, Eltern, Lehrern und den Juroren für die einzelnen Kategorien. Insgesamt traten an diesem Tag 199 Schüler von der 1. bis zur 12. Klasse in den Kategorien Hochdeutsch und Mundart an. Die Sonne schien, und die allgemeine Laune war trotz der bemerkbaren Anspannung der Teilnehmer sehr gut, einem wunderbaren Landesentscheid stand also nichts im Wege.

Eröffnet wurde die Veranstaltung in einem großen Hörsaal mit dem gemeinsamen Singen der Hymne der Ungarndeutschen. Anschließend folgten einleitende Worte von Robert Wild sowie dem Rektor der Apor-Vilmos-Hochschule und eine kurze Vorstellung der Juroren. Eröffnet wurde der Landesrezitationswettbewerb von der Vorsitzenden der Landesselbstverwaltung der Ungarndeutschen, Ibolya Hock-Englender. Ungeduldig fieberten die Schüler dem Wettbewerbsstart entgegen, sie alle wollten zeigen, welche tollen Gedichte oder Prosa sie über die letzten Monate aufwendig und kontinuierlich eingeübt hatten. Nach ein paar weiteren Informationen zum Ablauf des Tages ging es schließlich los. Die Schüler begaben sich gemeinsam mit den Jurymitgliedern in die ihnen zugewiesenen Räume. In beiden Kategorien wurden, bis auf eine Ausnahme, jeweils zwei Klassenstufen zusammengelegt. Lediglich die Klassen 9 bis 12 traten in der Kategorie Mundart in einer Gruppe an. Für jede Gruppe gab es eine dreiköpfige Jury, deren Mitglieder, so wie die Schüler selbst, aus unterschiedlichen Gebieten des Landes kamen. Es machte sich schnell bemerkbar, dass an diesem Tag die Besten des Landes gegeneinander antraten, denn das Niveau war in allen Gruppen unglaublich hoch. Für die Jury war es demnach eine unheimlich schwere Entscheidung, da meist nur Nuancen über die einzelnen Platzierungen entschieden.

Bevor es zur Siegerehrung überging, gab es erst mal eine wohlverdiente Mittagspause für alle Juroren und Teilnehmer. Dann folgte die Siegerehrung. Aus jeder Gruppe wurden die Plätze eins bis drei ausgezeichnet. Sie erhielten eine besondere Urkunde, ein Buch sowie einen Buchgutschein. Vor der Bekanntgabe der Sieger richteten Frau Monika Venter im Namen aller Mundart-Juroren und Frau Ute Lambrecht im Namen der Hochdeutsch-Juroren ein paar Worte an die Teilnehmer. Neben sehr viel Lob gaben sie allgemeine Tipps, worauf in Zukunft zusätzlich geachtet werden könnte, um die Qualität noch weiter zu erhöhen. Zudem richtete sich Frau Lambrecht gezielt an alle Schüler, die es nicht unter die ersten Drei geschafft haben und „nur“ mit einer Teilnehmerurkunde und einer Geschenktüte nach Hause gehen. Sie stellte noch einmal klar, dass alle, die es bis ins Landesfinale geschafft haben, ohnehin Gewinner sind und stolz sein können, eine solche Leistung erbracht zu haben. Außerdem machte sie allen Mut, da es im kommenden Jahr selbstverständlich wieder einen Landesentscheid geben wird und die Karten dann neu gemischt werden. 

Daraufhin übernahm Robert Wild wieder die Moderation und verkündete nach und nach die Sieger der einzelnen Gruppen. Der Erstplatzierte durfte dann noch einmal sein Gedicht oder seinen Fließtext zum Besten geben. Nachdem alle Sieger ausgezeichnet wurden, ging das rundum gelungene Landesfinale zu Ende.

Moritz Gigas/Neue Zeitung

Fotogalerie >>>
Fotos: Ludwig Grund/Zentrum.hu

Die Ergebnisse >>>

Audi Hungaria Deutsche Schule Győr: Abschlussjahrgang 2024/25 verabschiedet

Schulleiter Andreas Gering: „Das Leben ist kein Fließband – es ist ein Abenteuer!“

Die Jugendtanzgruppe des UBZ in Athen – Eindrücke eines besonderen Tanzprojekts

Elf TänzerInnen der Jugendtanzgruppe des UBZ in Baje in Begleitung von drei Lehrkräften reisten im Rahmen eines Tanzprojekts in die griechische Hauptstadt Athen.

Franz Metz: Heinrich Weidt. Der Lebensweg eines deutschen Kapellmeisters im Europa des 19. Jahrhunderts

Ein Buch für alle, die sich für das musikalische Erbe Mittel- und Südosteuropas sowie für die Musikgeschichte der Banater Deutschen interessieren.

Die Analyse der Daten der Volkszählung 2022

Die Endergebnisse der Volkszählung 2022 erschienen im Herbst 2023, aus denen Analysen aus verschiedenen Gesichtspunkten über Anzahl und Zusammensetzung der Ungarndeutschen erstellt wurden.

Franz Metz: Heinrich Weidt. Der Lebensweg eines deutschen Kapellmeisters im Europa des 19. Jahrhunderts

Ein Buch für alle, die sich für das musikalische Erbe Mittel- und Südosteuropas sowie für die Musikgeschichte der Banater Deutschen interessieren.

Dr. Erdős Ferenc: Geschichte von Moor

Die hier vorgestellte zweisprachige Publikation ist nicht nur eine ortsgeschichtliche Monografie, sondern setzt auch der Vergangenheit, der Werte und der Gemeinschaft der Stadt Moor ein würdiges Denkmal.

Simányi Frigyes: Baranya megye tájházai, emlékházai, népi épületei

Ein Band für alle, die entdecken möchten, wie unsere Vorfahren einst auf dem Land lebten und wie dieses Wissen heute in den Heimatmuseen des Komitats Branau bewahrt wird.