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„Brücken bauen kann man nur, wenn man zuerst die Brückenköpfe stärkt”

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Vertreter deutscher Selbstverwaltungen und Bildungseinrichtungen, Pädagogen, Jugendliche und Interessenten trafen sich am 13. September im Kulturzentrum KMO in Kleinpesth. Eingeladen hat sie die Deutsche Selbstverwaltung Budapest, um den Europa-Tag der Deutschen in Budapest und die Schuljahreseröffnung der Schulen und Kindergärten mit Nationalitätenunterricht in der Hauptstadt gemeinsam zu feiern.

Im Kulturzentrum KMO in Kleinpesth

Das Grußwort von Ibolya Hock-Englender, die der Veranstaltung aus gesundheitlichen Gründen nicht beiwohnen konnte, las Judit Bárkányi, die Vorsitzende der Deutschen Selbstverwaltung Budapest vor. „Wir Deutsche in Ungarn haben eine dreifache Bindung: wir Deutsche sind auch in Ungarn, in einem Land mit anderer Sprache und anderen Sitten unseren Traditionen und unserer Sprache Jahrhunderte hindurch treu geblieben und haben unsere Brückenrolle zwischen Mutter- und Heimatland wahrgenommen, und wir fühlen uns auch als Bestandteil in Europa. Diese Auffassung muss immer wieder betont werden und an unsere Kinder weitergegeben werden. […] Brücken bauen kann man nur, wenn man zuerst die Brückenköpfe stärkt: wenn man mit Herzen dabei ist, wenn man den Sprachgebrauch stärkt, wenn man Schwierigkeiten nicht aus dem Wege geht, sondern darauf bedacht ist, sie zu meistern”, schrieb die Vorsitzende der Landesselbstverwaltung der Ungarndeutschen in ihrem Brief.

Das Grußwort von LdU-Vorsitzender Ibolya Hock-Englender las Judit Bárkányi vor

Für ein buntes Kulturprogramm sorgten heuer die Lohr Kapelle und die Schorokscharer Tanzgruppe sowie SchülerInnen der Olivér-Halassy-Grundschule, der Attila-József-Grundschule und des Ferenc-Deák-Gymnasiums.

Als Anerkennung besonderer schulischer Leistungen und ihrer Verdienste für die deutsche Nationalität überreichte die Deutsche Selbstverwaltung Budapest folgenden SchülerInnen je eine Stipendienbescheinigung: Liliána Hoffmann, Gergely Kelecsényi, Eszter Kaltenecker und Attila Madár (Deutsches Nationalitätengymnasium, XX. Bezirk); József Koncz, János Keve Koncz und Villő Bálizs (Árpád-Gymnasium, III. Bezirk); Marcell Sztnik, Hanna Kári und Dániel Sziklai (Ferenc-Deák-Gymnasium, XIX. Bezirk).

Die besonderen schulischen Leistungen von Schülern wurden auch dieses Jahr anerkannt

Ein weiterer Höhepunkt der Feierlichkeit ist immer die Übergabe der Auszeichnung „Deutschlehrer/in des Jahres“. Diesmal wurde die pädagogische Arbeit von Krisztina Hegyeshalmi (Anton Grassalkovich Grundschule, Schorokschar), Dr. Cecília Suskó-Urbanovics (Olivér Halassy Grundschule, Neupesth) und Barbara Heim-Drenyovszky (Attila József Grundschule, Pesthelisabeth) gewürdigt.

Die ausgezeichneten Pädagogen mit Vertretern der Deutschen Selbstverwaltung Budapest und zwei Schülern

Wir gratulieren allen Ausgezeichneten und Mitwirkenden, und wünschen ein erfolgreiches Schuljahr!

***

Deutschlehrerinnen des Jahres 2024 in Budapest
Würdigungen

Deutschlehrerin des Jahres 2024 ist Barbara Heim-Drenyovszky, seit 1996 Deutschlehrerin an der „József Attila“ Katholischen Sprachunterrichtenden Deutschen Nationalitätengrundschule. Sie unterrichtet sowohl in der Unter- als auch in der Oberstufe, und kann ausgezeichnet mit kleineren und größeren Kindern umgehen. Sie ist gleich am Anfang, ab 2008, in den deutschen Nationalitätenunterricht eingestiegen, so hatte sie Gelegenheit, schon die ersten Oberstufenschüler zu unterrichten.

Sie übt ihren Beruf immer mit Sorgfalt und Begeisterung aus. Ihre Sprachkenntnisse sind hervorragend, sie spricht Deutsch auf muttersprachlichem Niveau. In ihrer pädagogischen Arbeit spiegelt sich die jahrelange Erfahrung wider. Betont wird in ihrem Unterricht unter anderem die persönliche Differenzierung. Ihre Stunden sind immer logisch und gut aufgebaut. Sie bereitet sich mit Begeisterung vor, in ihren Stunden herrscht stets gute Stimmung. Sie ist bei den Schülern beliebt.

Barbara Heim-Drenyovszky

Sie sucht immer wieder nach Gelegenheiten, damit ihre Schüler die deutsche Sprache und Bräuche möglichst gut erlernen. Hierzu nimmt sie gern an Kursen und Vorträgen teil, um neue Lehrmittel und Lehrbücher kennenzulernen. Sie hält es für wichtig, bei den Kindern Lust und Interesse für die Volks- und Heimatkunde zu erwecken, deshalb bereichert sie ihren Unterrichtsplan mit vielfältigen Ideen.

Ihre Schüler nehmen an Wettbewerben wie z. B. deutschen Rezitationswettbewerben und anderen deutschen Nationalitätenprogrammen wie Oktoberfesten und Martinstagen erfolgreich teil, und sie macht auch bei der Organisierung dieser Veranstaltungen aktiv mit. Sie hilft oft mit kreativen Ideen bei der Zusammenstellung der Programme.

Mit dem Schulchor tritt sie seit Jahren bei dem Empfang der Friedensflamme (flame of peace), einer Initiative des habsburgischen Erzherzogspaares, auf. 

Nicht zuletzt setzt sie sich dafür ein, dass die Schüler ihre Kenntnisse auch im deutschsprachigen Ausland erweitern, so haben sie und ihre Kollegin auch dieses Jahr eine Woche mit ca. 30 Schülern in Österreich verbracht.

Deutschlehrerin des Jahres 2024 ist Krisztina Hegyeshalmi. Sie arbeitet seit 2005 als Lehrerin an der Anton-Grassalkovich-Grundschule in Schorokschar, wo sie Geschichte in Deutsch unterrichtet. Dank ihrer Persönlichkeit und ihrer bewussten pädagogischen Tätigkeit spielt sie eine maßgebende Rolle in der Schule. Sie arbeitet sorgfältig, anspruchsvoll und konsequent. Durch gründliche Unterrichtsvorbereitung und eine breitgefächerte methodische Kultur werden die Kinder motivierter und eignen sich die Lerninhalte in Geschichte leichter an. Während ihrer Stunden benutzt sie interaktive Mittel, die zur Aufrechterhaltung der Aufmerksamkeit der Klasse heutzutage unerlässlich sind.

Krisztina Hegyeshalmi in Begleitung von zwei Schülern

Seit 2018 ist sie stellvertretende Leiterin der Schule. Die Leitung eines Lehrerkollegiums, das Lösen auftauchender Probleme, das Organisieren von Programmen, das Kontrollieren der Arbeitsqualität ergaben für sie einen neuen Arbeitsbereich, den sie hervorragend bewältigt.

Krisztina Hegyeshalmi nimmt gerne an Weiterbildungen teil, um stets neue Kenntnisse zu erwerben und diese in ihrer Arbeit einzusetzen sowie auch an ihre Kollegen zu vermitteln.

Jedes Jahr begleitet sie die Kinder in ein Sprachcamp nach Österreich, wo die Schüler ihre Kenntnisse in einem authentischen sprachlichen Milieu auf die Probe stellen können.

Deutschlehrerin des Jahres 2024 ist Dr. Cecilia Suskó-Urbanovics, Meisterlehrerin, wichtige Mitgestalterin und Akteurin der Deutschen Abteilung der Olivér-Halassy-Grundschule in Neupesth.

Sie reagiert mit regelmäßiger Erneuerung auf die vielfältigen und sich verändernden Herausforderungen der Bildungsarbeit. Sie überträgt die Ergebnisse ihres Lernens schnell und zielgerichtet in die Alltagspraxis, sie beteiligt sich aktiv am Austausch neuer Ergebnisse und Methoden und unterstützt damit ihre Lehrerkollegen. Unter ihren Kompetenzen und Aktivitäten wird Wissensaustausch großgeschrieben.

Sie leitet den Fachbereich Fremdsprachen und ist Mitglied der Arbeitsgemeinschaften der Klassenlehrer und für Innovation.

Dr. Cecilia Suskó-Urbanovics

Als echte Praxisspezialistin beteiligt sie sich aktiv an der Fundierung, Gestaltung und Durchführung neuer pädagogischer Methoden, sie initiiert methodische und inhaltliche Entwicklungen. Ihr vorrangiges Ziel ist die Verbesserung der Ergebnisse von Sprachtests. Hierzu nahm und nimmt sie regelmäßig an beruflichen, methodischen Weiterbildungen des Goethe-Instituts teil, um die dort erlernten Methoden und Erfahrungen bestmöglich zu beherrschen und an ihre Kollegen weiterzugeben.

Sie arbeitet mit ihren Kollegen an der Erstellung einer didaktischen Aufgabenbank. Sie misst ständig, wertet aus und gibt Rückmeldungen.

Als vorrangige Aufgabe betrachtet sie das Erkennen und Anerkennen von Talenten und die Förderung ihrer Entwicklung. Ein erfolgreicher Bereich dabei ist die Organisation von Talententrainings bis hin zur Sprachprüfung und der thematischen Entwicklung. Ihr Ziel ist es, die Zahl der Sprachprüfungen zu erhöhen, die statt A2 dem B1-Niveau entsprechen.

Einen weiteren und ebenfalls effektiven Bereich ihrer Tätigkeit stellt die Vorbereitung auf Wettbewerbe dar. In diesem Jahr schaffte es eine ihrer Schülerinnen ins Landesfinale des Nationalitätenwettbewerbs für Grundschulen in Deutsch (OÁTV).

Sie ist bestrebt ihren Schüler brauchbare Sprachkenntnisse zu vermitteln. Aus diesem Grund schafft sie seit Jahren die Möglichkeit für ihre Schüler, das in der Schule Gelernte in der Praxis auszuprobieren. Sie organisiert regelmäßig Sprachcamps im deutschen Sprachraum für Schüler, die bei Sprachwettbewerben gute Platzierungen erreicht haben, und leitet Exkursionen in ungarndeutsche Ortschaften.

Ihre Aktivitäten prägen in erster Linie die eigene Institution und deren Umfeld, reichen aber auch über diesen Rahmen hinaus. Unter anderem hat sie gute Beziehungen zur Neupesther Deutschen Nationalitätenselbstverwaltung. 

Sie übernimmt regelmäßig die Durchführung deutschsprachiger Rezitations- und Kurzszenenwettbewerbe, Martinstagsfeiern oder anderer deutscher Veranstaltungen.

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