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Am 8. September 2024, dem Hochfest Mariä Geburt, versammelten sich Hunderte von Gläubigen zur Wallfahrt der Ungarndeutschen in Marjud/Máriagyűd. Dieser besondere Anlass diente der Ehrung der Muttergottes, um ihr für ihren Beistand zu danken und erneut um Hilfe zu bitten. Die Pilger hatten außerdem die Gelegenheit, an einer feierlichen deutschsprachigen Messe teilzunehmen, die von seiner Exzellenz, Bischof Michael Mayer, zelebriert wurde, der an diesem Tag auch seine Diamantenmesse feierte.
Die heilige Messe wurde musikalisch eindrucksvoll untermalt. Der Chor Intermelody aus Surgetin/Szederkény trug mit seinen Gesängen zur feierlichen Atmosphäre bei, und die Jugendblaskapelle aus Willand/Villány sorgte für einen festlichen Rahmen. Diese musikalischen Elemente verliehen der Messe eine besondere Würde und unterstrichen den feierlichen Charakter des Anlasses.
Ein besonders erfreulicher Aspekt der Wallfahrt ist die wachsende Teilnahme von Jugendlichen und Familien, die in traditioneller Tracht erscheinen. Dies zeigt, dass die Traditionen und Werte des Glaubens von Generation zu Generation weitergegeben werden. Die Wallfahrt bietet eine Gelegenheit, den Kindern den Glauben und die Bedeutung solcher spirituellen Pilgerreisen näherzubringen und so die Tradition lebendig zu halten.

Im Anschluss an die Messe fand der Rosenkranzumgang statt, der zur Statue der schmerzhaften Mutter führte. Dieser traditionelle Teil der Wallfahrt ist ein stiller Ausdruck des gemeinsamen Gebets und der Verehrung der Gottesmutter.
Gegen 12 Uhr wurde die Pilgergemeinschaft nach einem gemeinsamen Gebet und einem Segen in der Wallfahrtskirche verabschiedet. Die Wallfahrt nach Marjud bleibt ein bedeutendes spirituelles Ereignis, das nicht nur den Glauben, sondern auch die Gemeinschaft der Ungarndeutschen stärkt und festigt.
Henriette Rang