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Traditionen, Handwerk und Erlebnisse

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Deutsche Nationalitätenwoche
im Kindergarten, in der Kinderkrippe und in der
Mini-Kinderkrippe von Bohl

Vom 27. bis 31. Januar 2025 konnten die Kindergarten- und Krippenkinder im Rahmen der Nationalitätenwoche die Traditionen und die Kultur der Ungarndeutschen kennenlernen. Ziel der Veranstaltung war es, den Jüngsten auf spielerische und lehrreiche Weise die Geschichte, das tägliche Leben und das kulturelle Erbe der deutschen Nationalität in Ungarn näherzubringen. Sie war nicht nur ein Erlebnis für die Kinder, sondern auch ein unvergessliches Gemeinschaftserlebnis für ihre Eltern und Pädagogen.

Ein Besuch im Bohler Heimatmuseum: ein Hauch von Tradition

Eines der besonderen Programme der Woche war der Besuch des Heimatmuseums in Bohl. Hier konnten die Kinder aus erster Hand erfahren, wie die Ahnen früher ihren Alltag verbracht hatten. Das Haus ist sehr schön eingerichtet mit alten Möbeln, Geräten und Haushaltsgegenständen. Für die Kinder war es interessant zu sehen, welche Werkzeuge im täglichen Lebens früher benutzt worden sind, und wie diese den Menschen dabei geholfen haben, ihren Haushalt zu führen und ihre Arbeit zu erledigen. Das Besondere war nicht nur die Geschichte der Gegenstände, sondern auch die Atmosphäre des Heimatmuseums selbst, wodurch die Kinder mehr über Traditionen und Werte der Vergangenheit erfahren konnten.

Backen von Krapfen und Pogatschen

Vielleicht der süßeste und beliebteste Teil der Veranstaltung war das Backen von Krapfen und Pogatschen. Die Kinder bereiteten begeistert traditionelle Süßigkeiten wie „Verresene Hose”, Faschingskrapfen und leckere Pogatschen zu, während ihre Erzieherinnen ihnen bei allen Backschritten halfen. Die Freude an der Zusammenarbeit und dem gemeinsamen Schaffen war eine einzigartige Erfahrung für die Kleinen, die nicht nur den Backprozess kennenlernten, sondern auch die Bräuche und die Kultur, die mit den traditionellen deutschen Lebensmitteln verbunden sind. Die fertigen Krapfen und Pogatschen wurden am Ende verteilt, so dass jeder die von den kleinen Händen zubereiteten Köstlichkeiten verkosten konnte.

Vortrag und Ausstellung: die Weitergabe der Traditionen

Während der gesamten Woche erhielten die Kinder auch einen Einblick in die Märchenwelt und die Musik der Ungarndeutschen. Die Projektwoche endete mit einer Aufführung des Märchens „Backe, backe Kuchen – Das faule Weib“, der Bearbeitung eines deutschen Volksmärchens, die von den Erzieherinnen aufgeführt wurde. Diese gab den Kindern die Möglichkeit, den Zauber deutscher Volksmärchen zu erleben. Nach der Märchenaufführung lauschten die Kinder gespannt den Volksliedern und folgten aufmerksam den Tanzschritten, wodurch sie ein tieferes Verständnis für den Reichtum der ungarndeutschen Kultur bekamen.

Die Veranstaltung wurde durch eine Ausstellung im Vorraum unserer Einrichtung noch bunter gestaltet, es wurden alte und neue Haushaltsgeräte gezeigt. Kinder und Besucher konnten sich über alte Haushaltsgegenstände informieren und sehen, wie sich diese im Laufe der Zeit verändert haben. Eine Besonderheit der Ausstellung war, dass nicht nur alte, sondern auch moderne Haushaltsgegenstände ausgestellt wurden, so dass die Kinder leicht entdecken konnten, wie sich der Alltag durch Technik und den gesellschaftlichen Wandel verändert hat.

Stationenarbeit: Traditionen greifbar erleben

Die „Stationenarbeit“ war eines der unterhaltsamsten und nützlichsten Elemente der Nationalitätenwoche. Jede Station stellte eine andere deutsche Nationalitätentradition vor. Sie konnten basteln, traditionelle Volksspiele ausprobieren oder eben mehr über alte Bräuche erfahren. Die Kinder arbeiteten eng zusammen und lernten dabei viel Neues über die ungarndeutsche Kultur und das Volkshandwerk. Die Zusammenarbeit und der Austausch von Erfahrungen schufen ein starkes Gemeinschaftsgefühl und gaben den Kleinen die Möglichkeit, traditionelle Werte zu erleben. 

Die Stationen waren:

  • Trachten-Puzzle: In einem Briefumschlag fanden die Kinder die laminierten Fotos von Trachten, die dem Alter der Kinder entsprechend in Stücke geschnitten waren. Sie konnten die Trachtenbilder auslegen und über die Kleidungsstücke sprechen. 
  • Tastkiste: Die Kinder betasteten die Kleidungsstücke in der Kiste, und sie sollten auf der Karte zeigen, was sie ertastet haben. 
  • Trachtenschau: Die Reihenfolge des Ankleidens wurde vorher fotografiert, und die Kinder sollten die richtige Reihenfolge der Fotos festlegen.
  • Sticken: Die Kinder zeichneten und stickten gesammelte Teile von Patschkermustern. 
  • Hörstation: Die Kinder hörten sich ein Lied zum Thema „Tracht” von einer CD an, und von den Kärtchen wählten sie die zum Lied passenden Bilder heraus. 
  • Bastelstation: Die Kinder konnten auf selbst gefärbigten Blaufärberstoff Muster schlagen, und eine Tischdecke oder ein Tuch anfertigen. Aus Karton wurden Puppen ausgeschnitten und mit selbst gedrucktem Blaufärberstoff sowie mit weißem Stoff „angezogen”. 
  • Riechenstation: Die Kinder sollten die Säckchen riechen, die mit verschiedenen Pflanzen wie Lavendel, Knoblauch, Zitronengrass gefüllt waren.

Die deutsche Nationalitätenwoche machte den Kindern nicht nur Spaß, sondern war auch sehr lehrreich. Die Programme halfen den jüngsten Kindern, die ungarndeutsche Traditionen zu verstehen, und trugen dazu bei, dass sie schon früh mit der kulturellen Vielfalt in Berührung kommen. Nicht nur die Kinder, sondern auch die Eltern und Pädagogen hatten Spaß am gemeinsamen Arbeiten und Lernen, wodurch der Zusammenhalt der Gemeinschaft gestärkt wurde. Die Bohler Deutsche Selbstverwaltung hat ebenfalls einen großen Beitrag zum Erfolg des Projekts geleistet, und wir möchten ihr für ihre Unterstützung danken!

Bohler Kindergarten und Kinderkrippe

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