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Das Mitteleuropäische Dialogprogramm der Hanns-Seidel-Stiftung fand 2025 zwischen dem 4. und 6. März in Passau statt, wo die Landesselbstverwaltung der Ungarndeutschen durch das Vollversammlungsmitglied Viktória Nagy vertreten war. Die TeilnehmerInnen kamen aus den Visegrád-Staaten Tschechien, der Slowakei, Polen und Ungarn.
Das Mitteleuropäische Dialogprogramm widmete sich zwei Themen. Zum einen standen die Folgen der Bundestagswahl in Deutschland auf der Tagesordnung, was sowohl aus innenpolitischer als auch aus außenpolitischer Sicht behandelt wurde. Diese wurden mit Thomas Erndl, MdB, dem stellvertretenden Vorsitzenden des Auswärtigen Ausschusses, mit Bundestagslistenkandidaten Michael Süß und mit Christoph M. Weishäupl, dem Kreisrat in Freyung-Grafenau, diskutiert, darüber hinaus nahmen wir auch am “Politischen Aschermittwoch 2025” teil. Anschließend wurde über die Auswirkungen der Bundestagswahlen auf Politik und Gesellschaft in Deutschland diskutiert, das durch den Vortrag von Dr. Michael Weigl (Lehrstuhl für Politikwissenschaft mit Schwerpunkt Vergleichende Regierungslehre der Universität Passau) eingeführt wurde.
Als zweiter Themenschwerpunkt wurde der Strukturwandel im ländlichen Raum am Beispiel des Ortschafts Spiegelau näher behandelt. Bürgermeister Karlheinz Roth gab vor Ort Auskunft darüber, wie die Sicherstellung gleichwertiger Lebensverhältnisse in Städten und Dörfern realisierbar ist. Da die Verbindung von Tradition und Moderne eine herausragende Rolle in Bayern und so auch in Spiegelau spielt, wurden alle diesbezüglichen Investitionen, unter anderem der Kurpark oder das Technologie-Anwender-Zentrum, im Rahmen des Besuchs vorgestellt.
Die Tage in Passau gaben uns die Möglichkeit, die Zeit nach der Bundestagswahl aus erster Hand zu erleben, und der Besuch in Spiegelau war für alle Teilnehmer eine Inspiration, wie eine bewusst aufgebaute Entwicklungsstrategie vor Ort eine bedeutende Rolle im Leben einer Region spielen kann.


Vielen Dank an die Hanns-Seidel-Stiftung, dass sie die Vernetzung von jungen VertreterInnen aus den Visegrad-Staaten im Rahmen des Mitteleuropäischen Dialogprogramms unterstützt.
Quelle: Viktória Nagy/LdU-Presse
Fotos: Adéla Šilar, Hanns-Seidel-Stiftung