Blickpunkt.hu

TrachtTag.hu

Bibliothek.hu

Magyarországi Német Kulturális és Információs Központ és Könyvtár

StartHauptnachrichtGute Praxisbeispiele stolz präsentiert, neue Informationen vermittelt

Gute Praxisbeispiele stolz präsentiert, neue Informationen vermittelt

Möchten Sie über ähnliche Themen erfahren?
Drücken auch Sie einen Like auf die –> Zentrum Facebook-Seite

Das Ungarndeutsche Pädagogische und Methodische Zentrum (UMZ) hat einen Fachtag für Träger, Kindergarten- und Schulleiter sowie Pädagogen an drei Orten – Nadwar/Nemesnádudvar, Tscholnok/Csolnok und Waschludt/Városlőd – im März 2025 organisiert, an denen mehr als 250 Interessierte teilgenommen haben.

Fachtag in Nadwar

Aufgeregte Kinder und Lehrer erwarteten die Gäste. Neugierige TeilnehmerInnen besuchten die Einrichtungen der Gemeinde, nahmen an Hospitationsstunden und Aktivitäten teil. Die MitarbeiterInnen des UMZ versuchten fast das gleiche Programm an den drei Zielorten durchzuführen.

Nach einer kurzen Einleitung von Josef Weigert, dem Leiter des UMZ, freuten sich die gastgebenden Gemeinden – Bürgermeister und Vorsitzende der örtlichen Nationalitätenselbstverwaltungen – darüber, die TeilnehmerInnen begrüßen zu dürfen, da dies eine Gelegenheit ist, nicht nur über aktuelle Herausforderungen und Probleme zu diskutieren, sondern auch das Dorf, die Stadt und die erreichten Ergebnisse zu präsentieren.

Traditionell als Auftakt der Veranstaltung hieß Ibolya Hock-Englender, Vorsitzende der Landesselbstverwaltung der Ungarndeutschen (LdU), die Versammelten herzlich willkommen, und teilte ihnen aktuelle Informationen über die neuen Projekte der LdU sowie über die neuen Regierungsverordnung zum Thema Fortbildung der Pädagogen mit. Sie betonte auch die Wichtigkeit des ständigen Gebrauchs der deutschen Sprache, denn vor allem müssen sich die Pädagogen ihrer Modellrolle bewusst sein.

LdU-Vorsitzende Ibolya Hock-Englender in Waschludt

Die öffentlichen Bildungseinrichtungen stellten gerne ihre guten Praxisbeispiele vor, so entstanden Möglichkeiten zum Voneinanderlernen und zum Erfahrungsaustausch.

In Tscholnok waren die Gäste von der friedlichen, ruhigen und naturnahen Lage des Kindergartens in der Gete-Straße begeistert. Der Kindergarten macht sich dies zunutze, indem die Kinder regelmäßig den Wald besuchen, unter dem nahestehenden “Märchenbaum“ sich Geschichten anhören.

Im Kindergarten in Nadwar wurden nicht nur die Lieblingsaktivitäten präsentiert, sondern die Besucher wurden auch in Geschichten, Gesang, Tanz und Bastelarbeiten miteinbezogen. Die Nadwarer sind stolz auf ihre Traditionen, ihre Tanzgruppe, ihre Talentförderung und ihre Teamarbeit.

Die Kindergartenkinder von Waschludt ließen die alten Hochzeitsbräuche mit Tänzen und Trachtkleidungsstücken wieder aufleben. 

Die Erzieherinnen des Kindergartens von Urkut/Úrkút stellten den Gästen ihre Nationalitätenprojekte vor und zeigten den Prozess der Projekte von der Planung bis zur Durchführung und Auswertung. 

Jede Institution konnte ihre lokale Besonderheit vorstellen. Wir erlebten z. B. eine Präsentation erfolgreicher Mundartvermittlung in Tscholnok. Daran beteiligen sich mehrere Generationen – Großeltern, pensionierte Lehrer und Pädagogen der Schule. Als Ergebnis der gemeinsamen Anstrengungen wurde eine kleine Mundartszene auf die Bühne gestellt.

Die Tscholnoker stellten eine Mundartszene auf die Bühne

Den Lehrkräften wurden an allen Orten Projekte, Werkstattarbeit, verschiedene Methoden zur Wortschatzerweiterung sowie die Tätigkeit der örtlichen Kulturgruppen, vorgestellt.

Den Pädagogen wurden die vom Bundesministerium des Innern und für Heimat (BMI) finanziell unterstützten Materialien vorgestellt. Die Anwesenden freuten sich über die Vorstellung des Methodenkoffers – der ab jetzt beim UMZ zu verschiedenen ungarndeutschen Projekten ausgeliehen werden kann -, der Liedermappe und der digitalen Anthologie.

Bei den Trägern und Direktoren kam es zu fesselnden Themen und Fragen. Inhaltsreiche Gespräche und der Austausch der Erfahrungen sowie praktische Lösungen prägten die Arbeit der Sektion unter der Leitung von UMZ-Mitarbeiterin Elisabeth Kreisz zum Thema Fächeraufteilung und Fortbildungsverordnung. Dr. Anita Micheller, die frühere Notarin in Taks/Taksony, heilt über die Aufgaben und die Zusammenarbeit mit dem Träger einen Vortrag.

In den Pausen boten das UMZ-Team und Katalin Hudi den Teilnehmern Fachmaterialien für den Unterricht an.

Vor dem Mittagessen berichtete Parlamentsabgeordneter Emmerich Ritter über die wichtigsten Errungenschaften der letzten Zeit sowie über Pläne und Aufgaben im kommenden Wirtschaftsjahr.

Emmerich Ritter in Tscholnok

Die meisten TeilnehmerInnen gaben dem UMZ durch den Online-Fragebogen Rückmeldungen, sogar Vorschläge:

Kulturprogramm der Waschludter Kindergartenkinder

Ich persönlich würde mich sehr freuen, wenn die Schulleiterinnen und Schulleiter die Möglichkeit hätten, einen Einblick in die Kindergärten und Schulen zu bekommen. Vielleicht, wenn die Präsentationen zur gleichen Zeit enden und wir dann einen gemeinsamen Rundgang machen könnten. Ich denke, es wäre auch eine nützliche Gelegenheit für diese Sitzungen, wenn man die Charakteristika der Einrichtungen sehen könnte. 

Die Vorträge waren von hoher Qualität und abwechslungsreich. Die Abfolge und Länge des Programms waren gut durchdacht.

Es war ein sehr gut organisierter, professioneller Tag, und wir nutzten jeden Moment optimal. Ich danke Ihnen für die Organisation und hoffe, dass wir in Zukunft die Gelegenheit haben werden, an ähnlichen Veranstaltungen teilzunehmen.

Wir bedanken uns beim Bundesministerium des Innern und für Heimat (BMI) für die Unterstützung des Projektes!

Das UMZ-Team

Audi Hungaria Deutsche Schule Győr: Abschlussjahrgang 2024/25 verabschiedet

Schulleiter Andreas Gering: „Das Leben ist kein Fließband – es ist ein Abenteuer!“

Die Jugendtanzgruppe des UBZ in Athen – Eindrücke eines besonderen Tanzprojekts

Elf TänzerInnen der Jugendtanzgruppe des UBZ in Baje in Begleitung von drei Lehrkräften reisten im Rahmen eines Tanzprojekts in die griechische Hauptstadt Athen.

Franz Metz: Heinrich Weidt. Der Lebensweg eines deutschen Kapellmeisters im Europa des 19. Jahrhunderts

Ein Buch für alle, die sich für das musikalische Erbe Mittel- und Südosteuropas sowie für die Musikgeschichte der Banater Deutschen interessieren.

Die Analyse der Daten der Volkszählung 2022

Die Endergebnisse der Volkszählung 2022 erschienen im Herbst 2023, aus denen Analysen aus verschiedenen Gesichtspunkten über Anzahl und Zusammensetzung der Ungarndeutschen erstellt wurden.

Franz Metz: Heinrich Weidt. Der Lebensweg eines deutschen Kapellmeisters im Europa des 19. Jahrhunderts

Ein Buch für alle, die sich für das musikalische Erbe Mittel- und Südosteuropas sowie für die Musikgeschichte der Banater Deutschen interessieren.

Dr. Erdős Ferenc: Geschichte von Moor

Die hier vorgestellte zweisprachige Publikation ist nicht nur eine ortsgeschichtliche Monografie, sondern setzt auch der Vergangenheit, der Werte und der Gemeinschaft der Stadt Moor ein würdiges Denkmal.

Simányi Frigyes: Baranya megye tájházai, emlékházai, népi épületei

Ein Band für alle, die entdecken möchten, wie unsere Vorfahren einst auf dem Land lebten und wie dieses Wissen heute in den Heimatmuseen des Komitats Branau bewahrt wird.