Blickpunkt.hu

TrachtTag.hu

Bibliothek.hu

Magyarországi Német Kulturális és Információs Központ és Könyvtár

StartSchnellnachrichtenBei uns in Bohl war etwas Tolles los!

Bei uns in Bohl war etwas Tolles los!

Szeretne rendszeresen hírekről, cikkekről értesülni?
Lájkolja Ön is a –> Zentrum Facebook oldalát

Der 11. April mit Hunderten von Gästen, Eltern, Großeltern, örtlichen Vereinen, Kindern und Lehrkräften von anderen Schulen und zahlreichen Schulkindern in der Tracht. Aber was feierten wir eigentlich? TrachtTagWelttag des TanzensTag der ungarischen Dichtung! All das war Grund zum Feiern und dies wurde mit Erlebnispädagogik kombiniert. Aber wie kann so ein Festtag aussehen?

Foto: Lili May

Am Freitag, den 11. April, haben wir in der Bohler Grundschule nicht zwei, sondern gleich drei Fliegen mit einer Klappe geschlagen, zur Freude der Kinder und der Einwohner. Wir nahmen diesen Tag zum Anlass, unseren Kindern den Stolz auf die eigene Herkunft und gleichzeitig die Toleranz für andere Nationalitäten zu lehren.

Foto: Lili May

Die Vorbereitungen fingen schon Wochen vorher an. Wir bastelten Teile unserer Tracht, beschäftigten uns mit ungarndeutschen Volkstänzen, Volksliedern, Gedichten und überlegten uns modernere Trachten in Zeichnungen.

Wir lassen auch zu, dass einige wegen der Hitze, oder weil diese leichter zu besorgen sind, Dirndl und Lederhose tragen. Damit lehren wir den Kindern auch den Unterschied zwischen der Tracht aus Deutschland bzw.Österreich und unserer Tracht, wie es auch bei den Tänzen und Liedern immer erklärt wird, diese gehören ja auch zu unserem Lehrstoff, und so verwechseln es die Kinder auch nicht. Wir freuten uns auch darüber, dass man auch kroatische und ungarische Trachten an den Kindern und Erwachsenen sehen konnte. Wir waren unterschiedlich, aber der Stolz auf unsere Nationalität und unsere Identität verbindet uns immer.

Wir empfingen am TrachtTag unsere Gäste an der Eingangstür in der ungarndeutschen Tracht und gaben jedem zur Begrüßung einen Rosmarinzweig, als Symbol unserer Herkunft. Im Flur hatten wir eine Ausstellung von den Werken und Ideen unserer Kinder organisiert, wo auch die Trachten der verschiedenen Heimatortschaften der Kinder gezeigt wurden.

Foto: Brigitta Ódor

Das Programm begann auf dem Schulhof mit Tanz, Musik und Gesang. Die Zuschauer wurden Zeugen einer Zusammenarbeit von insgesamt fast 100 Kindern. Wir waren sehr stolz darauf, dass an diesem Tag auch unsere ehemaligen Tänzer für eine Aufführung zurückkamen.

Danach gab es eine Stadtrallye, denn wir wollten unser abwechslungsreiches Programm und die vielen Trachten auch den Einwohnern Bohls zeigen. Jedes Jahr ist es unser Ziel, zu solchen Institutionen zu gehen und dort auch den Zuschauern Freude zu bereiten, die nicht zu uns kommen können. So zogen wir zum Kindergarten und zum Altersheim, gemeinsam mit den Kindern mit Behinderung, die Teil unseres Umzugs waren.

Foto: Lili May

Am Ende des Tages machten wir eine Umfrage mit den Kindern der Oberstufe. Das Ergebnis war, dass auch sie diesen Tag freudig erwartet hatten und sie den TrachtTag für ein ganz besonderes Projekt halten. Alle sind müde, aber mit schönen Erinnerungen nach Hause gegangen und können es kaum erwarten, am nächsten ungarndeutschen Programm teilnehmen zu können. Die meisten lieben es, in der Tracht zu sein, und könnten sich sogar vorstellen, ihre Trachten neben den Auftritten auch in die Kirche oder zu Festen anzuziehen. Denn obwohl sie nicht leicht zu tragen sind, gebensie ihrem TrägerInnen Schönheit, Stolz und das gewisse Etwas. Die Kinder überlegten, dass man die Tracht für den Alltag nicht wirklich verändern müsste, sondern dass man sie modern kombinieren könnte oder aber nur Muster oder Formen der Trachten für Kleidung entnehmen könnte. Eigentlich ist genau das ja auch das Motto dieses Tages, dennoch entscheiden sich die meisten für ihre ganze Tracht, anstatt nur einen Teil davon zu präsentieren. 

Foto: Lili May

Es war schön, auch die positive Meinung unserer Freiwilligen aus Deutschland, Sophie Reichardt, zu hören: „Es fühlte sich ein wenig so an, als hätten wir eine Zeitreise gemacht. Wie die Kinder zwischen den blühenden Bäumen zu Volksmusik in ihren Trachten tanzten, war ein Bild, das ich nicht mehr vergessen werde. Es ist toll, wie Tradition und Geschichte in Bohl immer wieder durch Kunst, Musik und Tanz lebendig und erfahrbar werden.“

Lasst uns gemeinsam stolz auf unsere Trachten sein, auf unsere Identität, sodass auch unsere Nachfolger sie kennen und stolze Mitglieder dieser Nationalität sein werden.

Bohler Grundschule

Audi Hungaria Deutsche Schule Győr: Abschlussjahrgang 2024/25 verabschiedet

Schulleiter Andreas Gering: „Das Leben ist kein Fließband – es ist ein Abenteuer!“

Die Jugendtanzgruppe des UBZ in Athen – Eindrücke eines besonderen Tanzprojekts

Elf TänzerInnen der Jugendtanzgruppe des UBZ in Baje in Begleitung von drei Lehrkräften reisten im Rahmen eines Tanzprojekts in die griechische Hauptstadt Athen.

Franz Metz: Heinrich Weidt. Der Lebensweg eines deutschen Kapellmeisters im Europa des 19. Jahrhunderts

Ein Buch für alle, die sich für das musikalische Erbe Mittel- und Südosteuropas sowie für die Musikgeschichte der Banater Deutschen interessieren.

Die Analyse der Daten der Volkszählung 2022

Die Endergebnisse der Volkszählung 2022 erschienen im Herbst 2023, aus denen Analysen aus verschiedenen Gesichtspunkten über Anzahl und Zusammensetzung der Ungarndeutschen erstellt wurden.

Franz Metz: Heinrich Weidt. Der Lebensweg eines deutschen Kapellmeisters im Europa des 19. Jahrhunderts

Ein Buch für alle, die sich für das musikalische Erbe Mittel- und Südosteuropas sowie für die Musikgeschichte der Banater Deutschen interessieren.

Dr. Erdős Ferenc: Geschichte von Moor

Die hier vorgestellte zweisprachige Publikation ist nicht nur eine ortsgeschichtliche Monografie, sondern setzt auch der Vergangenheit, der Werte und der Gemeinschaft der Stadt Moor ein würdiges Denkmal.

Simányi Frigyes: Baranya megye tájházai, emlékházai, népi épületei

Ein Band für alle, die entdecken möchten, wie unsere Vorfahren einst auf dem Land lebten und wie dieses Wissen heute in den Heimatmuseen des Komitats Branau bewahrt wird.