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Claus Klotz-Gedenkabend im HdU

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Vor 20 Jahren ist der ungarndeutsche Lyriker und Kulturpolitiker Claus Klotz gestorben. Zu diesem Anlass wurde eine Gedenkveranstaltung am 22. November 2010 im Haus der Ungarndeutschen organisiert.

Am Anfang des Programms und zwischen den Vorträgen trug Schauspieler Bálint Merán einige Gedichte des Autors vor.

Nach der erster Vorlesung schilderte Maria Klotz, die Schwester vom Dichter die Lebensbahn seines Bruders. Er sei im Jahre 1947 in Sanktiwan in der Ofener Gebirge geboren, wo er auch die Grundschule begonnen habe. Er sei ein begabtes und fleißiges Kind gewesen, dank seiner christlichen Erziehung auch diszipliniert. Sein musikalischeres Talent sei auch von seinen Eltern gefördert worden, seine Meistervioline habe später seine Tochter Bettina von ihm geerbt.

Er habe im Gymnasium angefangen zu schreiben, zuerst auf Ungarisch. An der ELTE habe er Germanistik und Russistik studiert, aber habe auch an einer Fachausbildung teilgenommen. Klotz habe damals viel mit Karl Manherz gearbeitet, zum Beispiel Volkslieder gesammelt. Auf einem Stipendium in Leipzig habe er seine erste Frau Doris Schröder kennen gelernt. Aus dieser kurzen Ehe seien zwei Töchter geboren.

Nach der Scheidung habe er alle Kontakte mit seiner Ex-Frau abgeschnitten, später habe er Györgyi Erdődi geheiratet. Zurück in Budapest habe er zwölf Jahre lang beim Deutschen Verband gearbeitet, aber als man ihn verhindert habe, Generalsekretär zu werden, sei er enttäuscht gewesen. In seinen letzten Jahren sei er stellvertretender Direktor des Hauses der Ungarischen Kultur in Ost-Berlin gewesen. Nach dem plötzlichen Tod seiner Frau sei er seelisch instabil geworden. Am 6. Juli 1990 sei er in seiner Wohnung Tod aufgefunden worden, laut der Polizeimeldung habe er Selbstmord begangen.

Seine Tochter Bettina erinnerte sich an seinen Vater als ein strenger Mensch, der aber stabile Grundlage für die Karriere seiner Kinder geboten und alles für seine Familie getan habe.

Nelu Bradean-Ebinger erinnerte an Claus Klotz als einstigen Dichterkollegen. Er deutete auf die Wichtigkeit der „Greift zur Feder“-Bewegung hin, die die ungarndeutsche Literatur wieder habe aufblühen lassen. Bradean-Ebinger besuchte mit Klotz sämtliche Dörfer, auch in Ost-Berlin hätten sie sich öfter getroffen. Besonders denkwürdiges Erlebnis sei für ihn eine literarische Lesung kurz nach dem Mauerfall gewesen, an der die enthusiastische Stimmung klar habe fühlen können. Obwohl es nicht lange Zeit vor Klotzs Tod gewesen sei, habe Braden-Ebinger keine innere Konflikt an ihm erkannt: er sei nicht ein Mensch gewesen, der es aufgibt, obwohl er pessimistisch gewesen sei. Claus Klotz sei ein Kämpfertyp gewesen, mit dem man auch über Tabuthemen habe sprechen können. Er sei eine besondere Persönlichkeit der ungarndeutschen Literatur gewesen.

Johann Schuth bezeichnete Claus Klotz als ein engagierter Mensch dessen publizistische Werke auch lesenswert seien. Obwohl er ein überzeugter Sozialist gewesen sei, habe er gewagt, für die Interessen der Ungarndeutschen an die Grenzen zu gehen. 1977 habe Klotz versucht Ortsgruppen des Verbands auf Kreisebenen zu gründen, aber er sei dafür heftig kritisiert worden, da er angeblich den Volksbund habe rekonstruieren wollen. Das sei der Grund gewesen, warum nicht er der offizielle Kandidat für den Verbandsvorsitz geworden sei.

In den 70er Jahren habe Klotz versucht, die Arbeit des Verbandes zu professionalisieren, er habe sich mit allen kulturellen Gebieten beschäftigen sollen. Er habe mehrere westliche Kontakte. Sein literarisches Erbe sei ziemlich klein, fast all seine Werke sind im Band Erkenntnisse 2000 zu lesen. Klotzs Lebensmotto sei „Kampf oder Flucht“ gewesen. Er habe keine Kompromisse gekannt, aber sei ein ehrwürdiger Mensch gewesen, nicht umsonst werde auch 20 Jahre nach seinem Tod an ihm gedacht.

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