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StartNachrichtenGedenkausstellung und Gedenkkonferenz anlässlich des 60. Jahrestages der Vertreibung im Parlament

Gedenkausstellung und Gedenkkonferenz anlässlich des 60. Jahrestages der Vertreibung im Parlament

Unter dem Titel „Mit einem Bündel…” wurde am 15. November eine Ausstellung des Graphikers Robert König im Parlament eröffnet. Die Werke können eine Woche lang besichtigt werden. Die fünfzig Graphiken, Fotos aus dem Archiv der Ungarischen Presseagentur und die Dokumente aus der Parlamentsbibliothek erwecken die damaligen Ereignisse zum Leben.

Parlamentsvorsitzende Katalin Szili sagte in ihrer Eröffnungsrede: „Das Aussprechen ermöglicht, dass der Bündel der Schmerzen abgelegt werden und Frieden gefunden werden kann.” Sie deutete darauf hin, dass der gesellschaftlicher Systemwechsel in Mittel-Europa ermöglicht habe, dass man über dieses Thema sprechen kann. „Die Verfassungsänderung im Herbst 1989 formulierte etwas, nämlich dass die ungarnländischen nationalen und ethnischen Minderheiten staatsgründende Faktoren sind, dass heisst sie alle gleichberechtigten Bürger sind” – sagte Szili.

Im Bezug auf den Titel der Ausstellung deutete sie darauf hin, dass einst ein Politiker im Parlament den berüchtigten Satz im Parlament formulierte: „Sie sind mit einem Bündel ins Land gekommen, mit einem Bündel sollen sie auch gehen.” Die Parlamentspräsidentin betonte ferner: „Ich hoffte darauf, dass wir dieses Thema einmal ansprechen und eine Geste zeigen können, unser Kopf vor denen, die es durchlebten, oder deren Angehörigen neigen.”

Johann Schuth, Vorsitzender des Verbandes der Ungarndeutschen Autoren und Künstler sprach über die Geschichte der Ungarndeutschen. Deutete darauf hin, dass der Grossteil der Deutschen nach der Türkenherrschaft ins Land kam. Ihre Zahl überstieg bis zum Ende des 18. Jahrhunderts die eine Million, und sie schufen eine blühende Kultur und blühendes Handwerk. Im Zusammenhang mit der Ausstellung Königs hob er hervor, dass die Werke eines solchen Künstlers zu sehen sind, der bestrebt ist die Geschichte der Ungarndeutschen in seiner Stiche und Graphiken künstlerisch aufzuarbeiten. „König hat den Tiefpunkt und die Katastrophe des deutsch-ungarischen Zusammenlebens des öfteren thematisiert.”, betonte Schuth.

Über die Graphiken hinaus illustrieren die Geschichte der Ungarndeutschen sowohl die Dokumente aus dem Parlamentsbibliothek, bzw. die Fotos über die Vertreibung aus dem Archiv der Ungarischen Presseagentur.

Ein Gedenkkonferenz mit dem Titel „Mit einem Bündel…” am 16. November im Parlament knüpfte sich der Ausstellung an, an dem unter anderem Bundestagsvorsitzender Norbert Lammert, Historiker Ferenc Glatz und Schriftssteller György Konrád einen Vortrag hielten.

(Quelle: mti)

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