Der 2005 gestorbene, aus Ungarn stammende israelische Schriftsteller ist einer der populärsten Satiriker unserer Zeit, kein Wunder, dass der Fünfkirchner Kroatischer Theater am diesjährigen Arcusfest ein Kishon-Stück vorführte. Kishon ist besonders beliebt in Deutschland, hauptsächlich wegen seines oft selbstironischen Humors und seines geläufigen Stils.
Der Band “Der seekranke Walfisch” enthält Geschichten über mehrere Reisen vom Autor, unter anderem in die Schweiz und in die Vereinigten Staaten. Man darf nicht alles glauben, was im Buch steht, aber es bietet ganz sicher eine gute Unterhaltung.
Kishons Werk ist auch wegen seines Themas ein gute Lektüre für unterwegs, dank der niveauvollen Übersetzung ist es auch fürs Deutschlernen empfehlenswert.
Aus dem Vorwort des Bandes:
“Drastische Situationskomik, hintergründige Ironie und ein scharfer. aber niemals bösartiger Blick für die kleinen menschlichen Schwächen gehen bei Kishon eine unvergleichliche Mischung ein, die ihn als Humoristen von hohem Rang erweist. Zahlreiche Kritiker, darunter der Rezensent der ‘New York Times’ haben ihn – und das nicht zu Unrecht – mit Mark Twain verglichen.”
Ephraim Kishon: Der seekranke Walfisch oder Ein Israeli auf Reisen
München : Deutscher Taschenbuch Verlag, 1970
157 S.
Sprache: Deutsch