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Gleich zwei Nationalitätenpreise des Ministerpräsidenten gingen heuer an Ungarndeutsche. Die Stiftung Ungarndeutsches Volkstanzgut pflegt seit 26 Jahren die ungarndeutschen Tanztraditionen, sammelt Tänze, bietet für Pädagogen Fortbildungen an, organisiert Festivals, Volkstanzlager und das Fünfkirchner Pfingstfestival. Auf 23 CD-s wurden Volksmusik und Kirchenmusik verewigt, das Trachtenbuch erlebte drei Auflagen. Anfangs war Béla Szende Vorsitzender der Stiftung, zurzeit bekleidet Ibolya Englender-Hock diesen Posten. Den Preis übernahm der Motor der Stiftung Helmut Heil.
Maria Bauer geb. Moór hat mehr als 100 ungarndeutsche Volkslieder gesammelt, die auch auf CD-s festgehalten wurden. Sie brachte Schulkindern in Schomberg und später in Kaposvár Theaterstücke bei und ist aktive Mitgestalterin des ungarndeutschen Lebens in Kaposvár. Sie ist Trägerin des Lenau-Preises und der Ehrennadel in Gold für das Ungarndeutschtum.
Die Preise übergaben Minister Zoltán Balog und Staatssekretär Miklós Soltész in der Redoute. Im Kulturprogramm wirkten die hervorragenden ungarndeutschen Interpretinnen Sandra Holczinger (Gesang) und Mariann Molnár (Akkordeon) mit.