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Für das Volkstanzlandesfestival, das am 18. November 2017 in Seksard/Szekszárd stattfinden wird, gab es in Tschepele die zweite Vorausscheidung. Sechs Tanzgruppen aus den nördlichen Regionen und eine aus dem Süden tanzten hier, um beim IX. Volkstanzfestival dabei sein zu dürfen.
Empfangen wurden wir bereits im Foyer des Kulturhauses mit Blasmusikklängen der „Lustigen Musikanten” unter Gabor Kaltenecker. Nach dem Erklingen der Eröffnungsfanfare wurden die beiden Hymnen abgespielt, ebenfalls von den „Lustigen Musikanten”.
Vor derselben Jury wie ein Tag vorher in Petschwar traten zur Vorentscheidung folgende Tanzgruppen an:
Die Traditionspflegende Tanzgruppe Nosztalgia aus Werischwar, unter Leitung von Julianna Müller. Die zeigten die neue Volkstanzchoreographie „Schwäbischer und Deutscher Tanz“. Auf der Harmonika begleitet wurde die Tanzgruppe von István Boksa und drei Sängern.
Die Jugendtanzgruppe des Vereins Junger Haraster Schwaben unter Leitung von Josef Kindlinger mit ihren Volkstanzproduktionen „Deutsche Tänze vom Pester Tiefland” und „Jetz geh’n ma nimmer hoam”. Die Choreographen sind Zoltán Pakó und Andreas Zwick. Begleitet wurde die Gruppe von der Haraster Dorfmusik unter Josef Schwarcz, die musikalische Zusammenstellung hatte Andreas Zwick übernommen. Arrangiert wurde die Musik von Antal Fenyvesi.
Die Freude Tanzgruppe aus Berzel, unter Leitung von Katalin Kassakürti-Domány war die nächste im Programm. Mit der Volkstanzproduktion unter dem Titel „Traditionelle Berceler Tänze“ choreographiert von Agnes Heim und begleitet von der Freude Kapelle unter Josef Kaposi brachten uns die Berzeler ein farbenfrohes Bild auf die Bühne.
Die Siebenschritt Tanzgruppe aus Schaumar überraschte uns mit einer neuen Volkstanzchoreographie „Schaumarer Lust”, welche von der Leiterin Edit Milbich choreographiert wurde. Die „Lustige Musikanten„ unter Gabor Kaltenecker waren die musikalischen Begleiter.
Die Deutsche Nationalitätentanzgruppe Füzes aus Wiehall-Kleinturwall unter der Leiterinnen und Choreographinnen von Julianna Szabó und Edina Bunth zeigten uns ebenfalls eine neue Tanzproduktion mit dem Titel „Jo, jo der Wein ist gut” mit der musikalischen Begleitung der Jugendblaskapelle aus Kleinturwall. Dirigent war Sandor Kaszàs.
Danach kam nochmals die Siebenschritt Tanzgruppe aus Schaumar mit der schwungvollen und humoristischen Produktion „Madel Lust”.
Die Traditionspflegende Donauschwäbische Tanzgruppe aus Hajosch unter Leitung von Zsolt Szabó war die vorletzte Tanzgruppe in diesem wunderbaren Reigen von Tanzkünstlern. Mit einer neuen Produktion in der Kategorie Volkstanz zeigten sie uns den „Sternen Tanz“. Die Choreographinnen waren Erzsébet Kiss und Alföldi Albertné. Begleitet wurden sie von István Czick und Ferenc Huber auf den wunderbar klingenden Hajoscher Knopfharmonikas.
Die Deutsche Nationalitätentanzgruppe Edelweiss aus Moor beendete das schöne Tanzprogramm. Geleitet wird die Tanzgruppe von Krisztina Horváth-Wundele. Eine Volkstanzproduktion „Südungarische Suite – Dél-magyarországi szvit” von Gábor Agárdi und eine neue Arbeit von András Schmidt und Csilla Búza „Moorer deutsches Misch Masch/Móri német egyveleg” präsentierten uns die Tänzer. Die musikalische Unterstützung bekamen sie von der Moorer „Edelweiß Blaskapelle”.
Nach einer für die Jury nicht sehr leichten Bewertung wurden die Ergebnisse vorgestellt. Dass es hier drei Gruppen mit Gold und zwei mit Silber ausgezeichnet wurde, ist ein Beweis für das hohe Niveau, auf dem in diesen Tanzgruppen gearbeitet wird, sowie für die Breitenwirkung innerhalb der Tanzbewegung.
Mit Gold wurden die Deutsche Nationalitätentanzgruppe Füzes aus Wiehall-Kleinturwall, die Traditionspflegende Donauschwäbische Tanzgruppe aus Hajosch sowie die Deutsche Nationalitätentanzgruppe Edelweiss aus Moor ausgezeichnet.
Silber erreichten die Siebenschritt Tanzgruppe aus Schaumar und die Jugendtanzgruppe des Vereins Junger Haraster Schwaben.
Bronze erhielt die Freude Tanzgruppe aus Berzel und mit Erfolgreich teilgenommen wurde die Traditionspflegende Tanzgruppe Nosztalgia aus Werischwar – die erst seit zwei Jahren und aus Rentnern besteht (Hochachtung vor dem Mut sich einer Bewertung zu stellen) – bewertet.
Allen, die mit Gold ausgezeichnet wurden, gratulieren wir aus ganzem Herzen, den „Silbernen“, „Bronzenen“ und „Erfolgreich teilgenommenen“ gratulieren wir ebenfalls und es soll ein Ansporn sein sich weiter zu vervollkommnen, um dann beim nächsten Mal besser abzuschneiden. Wir wünschen allen viel Spaß beim Tanzen und freuen uns bereit jetzt auf das Landestanzfestival.
Die Urkunden überreichten László Kreisz, der Vorsitzende des Landesrates – er sprach auch die Schluss- und Dankesworte – sowie Gábor Agárdi, der Vorsitzende der Tanzsektion des Landesrates.
Der Dank ging an die Mitarbeiter des Kulturhauses, an Julia Kaltenecker, die Vorsitzende des „Freien Schwabenvereins Tschepele, und ihren Gatten, an die Sponsoren der Veranstaltung – Ministerium für Humanressourcen, BMI, LdU, örtliche und deutsche Selbstverwaltung und Landesrat.
Text und Bilder: Manfred Mayrhofer, LandesratForum