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Am 10. Oktober in Mohatsch hat sich Bawaz offiziell der Gemeinschaft Junger Ungarndeutscher angeschlossen. Mit diesem Beitritt verfügt unsere Organisation bereits über fünfzehn Freundeskreise. Also in vier Jahren wurde ihre Anzahl verdoppelt. Wie kam es zu der Gründung des nagelneuen GJU-Freundeskreises? Womit beschäftigen sich die Bawazer Jugendlichen in ihrer Gemeinde? Über die Einzelheiten können Sie in diesem Bericht lesen.
Schon am Anfang der 2010er Jahre wollte man in Bawaz/Babarc einen GJU-Freundeskreis gründen, damals wurde diese Bestrebung jedoch nicht umgesetzt. 2018, in ihrer Bewerbung für den Valeria-Koch-Preis 2019, stellte Petra Stefán wieder die Gründung eines Bawazer GJU-Freundeskreises in Aussicht. Zwei Jahr später ist der Plan dank der Bemühungen der jungen Preisträgerin sowie des früheren LdU-Vollversammlungsmitglied Anton Kresz, seiner Gattin Vivien Kresz-Tóth bzw. der Bawazer Deutschen Selbstverwaltung Wirklichkeit geworden. Auch die GJU war in dieser Epoche bestrebt das Vorhaben der Bawazer zu unterstützen, wir suchten die Branauer Gemeinde mehrmals auf, um die da lebenden jungen Ungarndeutschen kennenzulernen, wie letztes Mal bei unserer Radtour im Sommer. Man konnte schon damals spüren, dass die Bawazer den GJU-Beitritt wirklich ernst meinen. Der offiziellen Mitgliedschaft stand also nichts im Wege.
Am Rande des Programmplanungsworkshops in Mohatsch kam es schließlich zur Begrüßung in die „GJU-Familie”. Die Bawazer GJU verfügt über 17 Mitglieder. Ihre Leiter sind Petra Stefan und Anton Kresz. Ihre Mitgliedschaft bilden talentierte Musiker und Tänzer, die mehrheitlich aus der Jugendtanzgruppe des Bawazer Ungarisch-Deutschen Freundeskreises kommen.
Die Bawazer Kulturgruppe entstand im Jahre 2007. Schon im Kindergartenalter tanzten sie zusammen und seitdem sind sie auch im Alltag ein sehr gutes Team geworden. Das Ziel der Gruppe ist, die traditionellen Bawazer Volkstänze, Musikstücke und Volkslieder zu sammeln und aufzuarbeiten. All ihre Mitglieder musizieren und tanzen mit großer Begeisterung und sind aktive Mitgestalter der örtlichen Veranstaltungen. In ihrem Repertoire findet man sowohl ungarndeutsche als auch ungarische und österreichische Tänze. Die Gruppe besucht regelmäßig die Veranstaltungen der Schwäbischen Türkei bzw. sie hatten sogar schon mehrere internationale Auftritte. Die Leiterin des Ensembles ist Anett Wölfling.
Der Bawazer Freundeskreis ist aber auch für Jugendliche, die keine Tänzer oder Musiker sind, offen. Die Interessenten sollen Petra Stefán oder Anton Kresz kontaktieren.
Die Bawazer Jugendlichen wollen von nun an regelmäßige Teilnehmer der GJU-Ereignisse bzw. Gastgeber von verschiedenen Aktivitäten der GJU sein. In dieser Zielsetzung genießen sie seitens der örtlichen deutschen Selbstverwaltung eine ständige Unterstützung.
Ihr Eintritt ist unter anderem aus dem Grund erfreulich, weil wir lange Zeit hindurch keine neue Mitgliedsorganisation aus der Branau hatten. Die Bawazer werden hoffentlich auch weitere Branauer Jugendorganisationen dazu motivieren, unserer Gemeinschaft beizutreten.
Liebe Bawazer Jugendliche, herzlich willkommen nochmals in dem GJU-Team! Wir hoffen auf eine fruchtbare Zusammenarbeit mit euch!
Das GJU-Präsidium