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GJU begrüßt zwei neue Multiplikatoren

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Die Gemeinschaft Junger Ungarndeutscher (GJU) hielt in Mochatsch/Mohács ein Programmplanungsworkshop und wurde dort auch um zwei Multiplikatoren reicher geworden. Nun stellt das GJU-Präsidium sie vor:

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Boglárka Alsóházi ist in einer ungarndeutschen Ortschaft, in Adam/Adony aufgewachsen, so konnte sie bereits in ihrer Kindheit die Bräuche der Ungarndeutschen kennenlernen. „Schon in dem Kindergarten begann ich mit dem Volkstanz, zehn Jahre lang war ich ein aktives Mitglied der Kindertanzgruppe Rosmarein und nachher zwei Jahre lang der Erwachsenentanzgruppe des gleichen Vereins. Leider musste ich wegen meines Studiums in der Hauptstadt mit dieser Tätigkeit aufhören. Der ungarndeutsche Volkstanz und die Blasmusik liegen aber bis heute nah an meinem Herzen.”, berichtet Bogi in ihrem Motivationsschreiben.
Durch ihre Tanzgruppe lernte sie die GJU kennen und ihr Tanzlehrer spornte sie dazu an, an einem GJU-Programm, an dem Kreacamp im Jahre 2016, teilzunehmen. „Ich bin sehr dankbar dafür, weil ich solche unvergesslichen Erlebnisse sammelte, die meine ungarndeutsche Identität auch heute prägen. Ich wartete gespannt auf das nächste Programm der GJU. Meine nächsten GJU-Ereignisse waren das Jugendtreffen in Schambek bzw. die Vorsilvesterfeier in Hartian, an beiden fühlte ich mich wohl, und ich verstand langsam was das Motto der GJU Einmal GJUler, immer GJUler! wirklich bedeutet”, fügt sie hinzu.
Nachher nahm Bogi an mehreren Veranstaltungen wie das Jugendtreffen der Nationalitäten und die Vorsilvesterfeier teil. Das diesjährige Nationalitätenjugendtreffen war jedoch etwas Besonderes aus ihrer Sicht. „Hier kam ich endlich auf den Gedanken, wie gut es wäre, mich dem Multiplikatorenteam anzuschließen. Bis dahin verwarf ich diesen Gedanken aus heute schon auch für mich selbst unverständlichen Gründen. Im September bei der Vollversammlung traf ich schließlich eine feste Entscheidung über den Beitritt.”
Bogi könnte der GJU – ihrer Einschätzung nach – am meisten durch ihre Kreativität, Anstelligkeit und Kompromissbereitschaft helfen. Denn sie leitet seit drei Jahren eine Pfadfinderwache, wobei sie diese Eigenschaften gut entwickeln konnte. „Dank der Kinder bin ich unter anderem viel einfühlsamer und geduldiger geworden. Ich habe durch die Pfadfinderbewegung und meine Zweihäusigkeit viele Kontakte, die ich auch für unser gemeinsames Anliegen einsetzen könnte”, so schließt sie ihre Gedanken.

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Josef Zimmermann kommt aus Sankt Martin/Szigetszentmárton und ist 20 Jahre alt. Er studiert an der Fakultät für Handel, Gastgewerbe und Tourismus der Budapester Wirtschaftsuniversität. Er hat in seinem Dorf den ungarndeutschen Kindergarten und die ungarndeutsche Grundschule besucht. „In meiner Familie und in der Grundschule lernte ich die schwäbischen Sitten und Bräuche kennen. Also es ist überhaupt kein Zufall, dass ich mich so sehr für die ungarndeutsche Kultur interessiere, sowohl für die Musik und den Tanz als auch für die handwerklichen Tätigkeiten”, meint der neue Multiplikator.
Josef tanzt heute in der Ungarndeutschen Volkstanzgruppe Sankt Martin und ist gleichzeitig Mitglied des hiesigen GJU-Freundeskreises. „Unser Freundeskreis schloss sich vor dreieinhalb Jahren der GJU an. Eine Tänzerin aus unserer Tanzgruppe hat eine gute Hartianer Freundin, sie erzählte unserer Tanzgruppe viel von der Jugendorganisation, so kamen wir dazu, an den Veranstaltungen der GJU teilzunehmen”, berichtet Josef.
Seitdem die GJU Sankt Martin gegründet wurde, nahm Josef mit ihren LeiterInnen in Schaumar an der Vollversammlung der GJU teil, dort lernte er die GJU näher kennen. „Die dortige Gemeinschaft war für mich sehr sympathisch, deshalb bin ich später zu weiteren Programmen gekommen, z. B. zu der Vorsilvesterfeier und dem Fußballturnier. Auch mit unserer Gruppe organisierten wir bereits einige GJU-Veranstaltungen in Sankt Martin wie die GJU-Weihnachtsfeier. Unser Freundeskreis ist also in der letzten Zeit sehr aktiv und diesen aktiven Einsatz möchten wir auch fortsetzen”, erzählt er seine GJU-Geschichte weiter.
Josef wollte unter anderem ein Multiplikator der GJU werden, weil er sich sehr gern mit Menschen und der ungarndeutschen Kultur beschäftigt. Für beide Bereiche bietet seiner Meinung nach die GJU tolle Möglichkeiten. Ein weiterer wichtiger Punkt in Josefs Bewerbung war noch, dass er als Multiplikator seinem Freundeskreis nützliche Informationen weitergeben und größere Werbung für die GJU machen möchte.

Das GJU-Präsidium gratuliert beiden neuen Multiplikatoren recht herzlich und wünscht viel Erfolg bei ihrer Arbeit!

Das GJU-Präsidium

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