Blickpunkt.hu

TrachtTag.hu

Bibliothek.hu

Magyarországi Német Kulturális és Információs Központ és Könyvtár

StartNachrichtenWie man Pfingsten in Seik feierte

Wie man Pfingsten in Seik feierte

Möchten Sie über ähnliche Themen erfahren?
Drücken auch Sie einen Like auf die –> Zentrum Facebook-Seite

Das Wort ,,Pfingstengeht auf das griechische Wort ,,Pentekoste” zurück, und bedeutet den 50. Tag nach Ostersonntag. An dieses Fest – 50 Tage nach Ostern – knüpfen sich bei den Ungarndeutschen vor allem die Bräuche des Pfingstlümmels, auch Pfingstkatze genannt, und des Pfingstkönigs. Alle gelten als Personifizierung des siegreichen Frühlings und der Lebenskraft der Natur.

In einigen Dörfern der südlichen Branau gehörte der Pfingslümmel bzw. die Pfingstkatze zu einem Umzug durch das Dorf, der auch „Pfingstreiten”,„Pfingstlümmelreiten”, „Pfingstkorbumfahren”oder „Putzreitengenannt wurde. Dieser Umzug lief in Seikzum Beispiel folgendermaßen ab: Am Nachmittag des zweiten Pfingsttages versammelten sich die Burschen im Dorfzentrum und gingen von dort aus durch das Dorf. An der Spitze des Zuges ritten auf geschmückten Pferden die jüngeren Burschen, ihnen folgten die Pfingstburschen – die Jungen, die noch im selben Jahr zum Militärdienst einberufen wurden. Es war ihre Aufgabe, den Umzug und den Tanz im Wirtshaus zu organisieren. Nach ihnen kamen die Musikkapelle und am Ende des Zuges auf einem Wagen unter dem sogenannten Pfingstkorb die Pfingstkatze. Dieser Pfingstkorb wurde in der Früh des zweiten Pfingsttages aus grünem Rohr oder aus Ästen mit Laub geflochten und mit bunten Bändern geschmückt. Er war etwa 3-5 Meter hoch und lief oben in einer Spitze aus. Man stellte ihn auf einen Pferdewagen, und die Pfingstkatze – ein kleiner Junge oder ein Zigeuner — musste unbemerkt unter diesen Korb schlüpfen.

In der oben geschilderten Aufstellung zog die Gesellschaft dann durch das Dorf. Zuerst wurde bei dem Gemeindevorgesetzten haltgemacht, anschließend auch vor den Häusern, in denen größere Mädchen wohnten. Überall musste erraten werden, wer unter dem Korb steckt. Das war aber nicht leicht, denn die Pfingstkatze durfte nur pfeifen, miauen oder schreien. Wer es dennoch erraten hatte, bekam nach dem Umzug den Pfingstkorb, musste dafür aber einen „Aldemasch“ (Kauftrunk) zahlen. Auch der, der falsch geraten hatte, musste einige Münzen geben. Der Umzug dauerte bis zur Fütterungszeit und endete vor dem Wirtshaus bzw. Kulturhaus. Hier wurde der Pfingstkorb vom Wagen heruntergestürzt, und die vielen Neugierigen konnten erfahren, wer die Pfingstkatze gewesen war. Dem Umzug folgte der Tanz im Wirtshaus.

Audi Hungaria Deutsche Schule Győr: Abschlussjahrgang 2024/25 verabschiedet

Schulleiter Andreas Gering: „Das Leben ist kein Fließband – es ist ein Abenteuer!“

Die Jugendtanzgruppe des UBZ in Athen – Eindrücke eines besonderen Tanzprojekts

Elf TänzerInnen der Jugendtanzgruppe des UBZ in Baje in Begleitung von drei Lehrkräften reisten im Rahmen eines Tanzprojekts in die griechische Hauptstadt Athen.

Franz Metz: Heinrich Weidt. Der Lebensweg eines deutschen Kapellmeisters im Europa des 19. Jahrhunderts

Ein Buch für alle, die sich für das musikalische Erbe Mittel- und Südosteuropas sowie für die Musikgeschichte der Banater Deutschen interessieren.

Die Analyse der Daten der Volkszählung 2022

Die Endergebnisse der Volkszählung 2022 erschienen im Herbst 2023, aus denen Analysen aus verschiedenen Gesichtspunkten über Anzahl und Zusammensetzung der Ungarndeutschen erstellt wurden.

Franz Metz: Heinrich Weidt. Der Lebensweg eines deutschen Kapellmeisters im Europa des 19. Jahrhunderts

Ein Buch für alle, die sich für das musikalische Erbe Mittel- und Südosteuropas sowie für die Musikgeschichte der Banater Deutschen interessieren.

Dr. Erdős Ferenc: Geschichte von Moor

Die hier vorgestellte zweisprachige Publikation ist nicht nur eine ortsgeschichtliche Monografie, sondern setzt auch der Vergangenheit, der Werte und der Gemeinschaft der Stadt Moor ein würdiges Denkmal.

Simányi Frigyes: Baranya megye tájházai, emlékházai, népi épületei

Ein Band für alle, die entdecken möchten, wie unsere Vorfahren einst auf dem Land lebten und wie dieses Wissen heute in den Heimatmuseen des Komitats Branau bewahrt wird.