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Blickpunkt 2022 – Die Finalisten

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Zum vierzehnten Mal ging Blickpunkt – Wettbewerb der Bilder zu Ende. Insgesamt 308 Fotos, Archivbilder und Postkarten sind diesmal eingetroffen. Es wurden drei Hauptpreise und acht Sonderpreise vergeben. Die Preisverleihung fand auch heuer online statt, die Sendung können Sie hier ansehen:

Die Finalisten von Blickpunkt 2022:

Gábor Tóth: Heiliger auf dem Wasser
Der heilige Johannes von Nepomuk ist der Schutzpatron der Flüsse, Brücken, Schiffer, Wasserfahrer und Fischer, aber auch von Harast/Dunaharaszti. An seinem Festtag werden kleine Laternen ins Wasser zum Schwimmen gelassen und die Statue des Heiligen wird in einem Boot auf der Donau hinausgefahren. Das Bild entstand am 22. Mai 2022.

Pál Fulajtár: Es lebe das junge Paar!
Der feierliche Trinkspruch des ersten Kranzmadls bei der Schwäbischen Hochzeit, die von den Schülerinnen und Schülern der Grundschule Tarian/Tarján vorgetragen wurde.

Ferenc Szabó: Imkerei
Imkerei der Familie Wagensommer in Wiehall-Kleinturwall/Biatorbágy

Violetta Gröschl: Solange die Welt sich dreht…
Wiederbelebung traditioneller Spiele am TrachtTag in Tarian/Tarján

Károly Molnár: Der ungarndeutsche Liederkreis aus Gant auf dem Mars
Fotoaufnahme nach dem Auftritt am Bergmannstag in der Bauxitgrube von Gant/Gánt.

Martin Schneider: Ziguari
April, April, der macht, was er will.

Réka Acél: Guckt mal dieses Foto!
Das Foto wurde am 8. Oktober 2022 in Nimmesch/Himesháza auf der ungarndeutschen Bauernhochzeit gemacht. Mehr als hundertfünfzig Menschen nahmen in Tracht an dem Fest teil.

Gábor Szász: Herbst in Sawed/Závod

Szilvia Sikos-Varga: Eine Frau, zwei Kinder, acht Füße
Die Gäste kommen zur Schwäbischen Hochzeit in Tarian/Tarján an.

Andrea Stefán: Schwäbische Mädels aus Bawaz/Babarc in Tracht

Gabriella Ternay: Reflexion
Schomberger Dorfmusikanten

Richárd Handler: Darf ich um diesen Tanz bitten?
Landesfestival der Blaufärber 2017 in Großnaarad/Nagynyárád

Zsolt Tóth: Vergangenheit und Zukunft
Das Foto wurde im Oktober 2022 in Gara, bei der Übergabe des renovierten Heimatmuseums gemacht. Bei der Feier erzählte Zsigmond Tóth eine Geschichte in Garaer deutscher Mundart.

Tímea Ádám-Grimmajer: Zauberkraft des Morgentaus
Zu Ostern wuschen sich die Mädchen ihr Gesicht im Morgentau oder im Bach, um ihre Schönheit zu bewahren. Das Bild wurde am Torna-Bach in Waschludt/Városlőd gemacht.

Csilla Fejes: Das bin Ich da
Unsere Nachbarin, Tante Krisztina, in Hartauer Tracht mit ihrer Familie um 1938

Csilla Fejes: Hartauer Patschker
Einst für ein Kleinkind gemacht, heute Dekoration zu Hause

Dorina Handler: Der Bohler Lebkuchenbäcker Tárnoky verziert seine Lebkuchen

Krisztina Gommermann: Feierabend

Dávid Halter: Zeichen des Alters

Maria Herein-Kőrös: Dachbodentür in Wudigeß
Diese Tür ist der einzige Originalteil des Schwabenhauses in der Hauptstraße 57 in Wudigeß/Budakeszi – heute das Restaurantgebäude vom Café Stadt -, woher im Jahre 1946 die ganze Holl-Familie vertrieben wurde. Anna [Nusi] Holl, die Freundin meiner Mutter war damals 11 Jahre alt, seitdem lebt sie in Heidelberg. Wenn sie nach Hause kommt, besucht sie immer das Elternhaus. Sie erzählte mir einmal, dass sie bei jedem Besuch der Bodentür folgende Frage stellt: „Du erkennst mich noch, ja?” Die alte Dachbodentür bleibt stumm, ist aber noch immer da und erinnert sie an ihre Kindheit. Das Foto ist im Frühling 2022 gemacht worden.

Barnabás Ádám: In voller Pracht im Nebel
Christkindlgang 2019 in Waschludt/Városlőd

Diána Peidl: Gebet auf dem Waschludter Kalvarienberg

Krisztina Schmidt-Gubó: Musikantenporträt aus Tscholnok/Csolnok
Auf dem Bild ist Josef Koller, der Gründer der 1904 gegründeten Koller-Kapelle zu sehen. Er war eine wichtige Person im Leben der Tscholnoker Blaskapelle. Das Bild wurde in den 1940er Jahren fotografiert und unlängst bei einer Forschungsarbeit wiedergefunden.

Róbert Gász: Schmiede beim Militär
Auf dem Bild ist mein Uropa mit seinen Freunden zu sehen. Da er Schmied von Beruf war, arbeitete er auch nach dem Einrücken als Schmied beim Militär. Das Foto entstand 1933.

Sándor Óvári: Mein Urgroßvater mütterlicherseits mit den Kindern
Mein Urgroßvater, mein Großvater und seine Schwestern. Werischwar/Pilisvörösvár um 1915.

Anett Horn-Schamberger: Erstkommunion
Erstkommunion in Untergalla/Alsógalla im Jahre 1951. Auf dem Foto ist meine Großmutter, Elisabeth Máger, zu sehen.

Krisztina Gommermann: Mutschinger in Fünkirchen/Pécs im Balokány am 16. Mai 1942

Krisztina Gommermann: Erstkommunion in Mutsching/Mucsi
Oben rechts ist meine Oma, Katalin Minor, zu sehen. Das Foto entstand im Jahre 1936.

Márta Gubó-Mártai: Spielkhumerode
Die Kinder aus der selben Gasse kamen für ein Foto im Jahre 1940 in Tscholnok/Csolnok zusammen. In der kleinen Gruppe sind fünf Geschwisterpaare, unter ihnen auch meine Mutter und mein Onkel, zu sehen.

Richárd Handler: Bohler Kellerbesitzer, 1935

István Schmidt: Geschwister in Tscholnok/Csolnok
Von links nach rechts: Katalin (1930), Anna (1928), Mária (1926), Borbála (1924), Teréz (1923). Die Mutter von Márta Thier (Borbála) und ihre Tanten. Das Originalbild wurde handkoloriert.

Judit Petik-Kozmann: Vorbereitung auf die Taufe
Verwandte aus Wemend/Véménd

Krisztina Koleszár: Christkindlgang in Mesch/Mözs, 1929
Am Heiligabend zogen zwölf deutsche Mädchen als Christkindl ganz in Weiß gekleidet durch das Dorf und besuchten deutsche Familien. Ein Band kreuzte ihre Kleider. Als sie in die Häuser traten, sangen sie Lieder und sagten Sprüche, um alle auf die Ankunft Jesu vorzubereiten. Im Gegenzug wurde ihnen Kuchen und Getränke angeboten. Der Christkindlgang musste bis Mitternacht abgeschlossen sein, denn alle Dorfbewohner gingen zur Mitternachtsmesse.

Dorina Gász: Mädchen und Frauen aus Wemend/Véménd, 1950

Teréz Staudt: Fronleichnamsprozession in Pußtawam/Pusztavám, 1943

Gyöngyi Müller: Leben in der „Stalltanya”
Paul Fuszenecker und Jusztina Fetter mit ihrem ältesten Sohn, Franz, und dessen Ehefrau, Regina Beck. Sie wurden vertrieben, kehrten aber 1948 heim und wohnten in der sog. „Stalltanya”. Im hinteren Teil des Gebäudes war der Stall, im vorderen wohnte das junge Ehepaar mit den Eltern zusammen. Das Bild ist im Besitz der Hajoscher Volkskundlerin Maria Schőn.

Anna Jilg-Keresztúri: Perwaller Momente

Maria Hinze-Kulcsár: Herzlich willkommen!
Die Geburt eines Kindes war immer eine besondere Freude. Die Familie Schuster in Großnaarad/Nagynyárád begrüßt den neuen Erdenbürger mit einem Korb voll Torten, und auf dem kleinen Foto ist meine Mutter einige Wochen nach ihrer Geburt mit meinen Großeltern zu sehen.

Éva Szórád: Abschied vom Kindergarten
Kindergartenkinder aus Untergalla/Alsógalla

Krisztina Gommermann: Stell dir vor!
Heimatmuseum Mutsching/Mucsi

Szilvia Acél-Göndöcs: Ungarndeutsche Bauernhochzeit in Nimmesch/Himesháza

Valentina Erb: Nochmals anpassen, Rosmarin anstecken und dann ein breites Lächeln!
Wir lieben es, diese magischen Momente zu erleben.

Krisztina Schmidt-Gubó: Die Kredenz
Dasselbe Möbelstück im Hintergrund, dasselbe Instrument in der Hand von Opa und Enkelin. Und auch die Liebe zur ungarndeutschen Musik ist die gleiche.

Diána Peidl: Kalvarienberg und Kreuze in Waschludt/Városlőd

Szilvia Sikos-Varga: Der schönste Augenblick
Schwäbische Hochzeit in Tarian/Tarján, 2022

Vivien Kresz-Tóth: Bawazer Schwabenhof
Da bin ich daheim!

Nikolett Zsifkovics: Ungarndeutsches Christkindlspiel
Die Kindertanzgruppe des Bawazer Ungarisch-Deutschen Freundeskreises hat die Tradition des Christkindlspiels wiederbelebt. Auf der Postkarte sind Flóra Werner und Benett Pécsi zu sehen.

Fazit von Blickpunkt 2022: Man bekommt einen lebendigen Eindruck von den Ungarndeutschen >>>

Hier erfahren Sie mehr über die Preisträger vom Blickpunkt 2022 >>>

Die Blickpunkt Kalender sind erschienen! >>>

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Aus den Bildern der Endrunde wird wieder eine Wanderausstellung zusammengestellt, die das Land bereist.
Möchten Sie, dass die Ausstellung auch in ihrer Ortschaft zu sehen sein soll? Dann nehmen Sie bitte Kontakt zum Zentrum-Büro auf (+36-1-373-0933, info@zentrum.hu)!

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Förderer: Deutsche Botschaft Budapest, Ministerpräsidentenamt • Fondsverwalter Gábor Bethlen (NKUL-KP-1-2022/2-001268), Landesselbstverwaltung der Ungarndeutschen, Zeitschrift Barátság, Neue Zeitung, Verband Ungarndeutscher Autoren und Künstler, Österreichisches Kulturforum Budapest, MTVA: Unser Bildschirm, Treffpunkt am Vormittag.

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