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Fazit von Blickpunkt 2022: Man bekommt einen lebendigen Eindruck von den Ungarndeutschen 

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Zum vierzehnten Mal ging „Blickpunkt – Wettbewerb der Bilder“ zu Ende, der sich unverändert großer Beliebtheit erfreut. Bei der Preisverleihung, die am 19. November online auf den Plattformen Facebook und YouTube ausgestrahlt wurde, teilte Zentrum-Direktorin Monika Ambach mit, dass für den vom Ungarndeutschen Kultur- und Informationszentrum und Bibliothek organisierten Wettbewerb insgesamt 308 Fotos, Archivbilder und Postkarten eingereicht worden seien. In der Sendung wurden alle Bilder, die für das Finale von den Zuschauern und von den Juroren nominiert wurden, vorgestellt. Damit erhielten diese 47 auch einen festen Platz in der Wanderausstellung, die das Land demnächst bereisen soll. Insgesamt wurden drei Hauptpreise und acht Sonderpreise vergeben. Es werden auch wieder ein Wandkalender und ein Tischkalender zusammengestellt, die beim Zentrum erhältlich sein werden.

Das Ziel des Blickpunkt-Wettbewerbs ist, die Ungarndeutschen von den verschiedensten Seiten und aus interessanten Aspekten durch Fotos aus der Gegenwart, vor 1960 gemachte Bilder und selbst erstellte Postkarten vorzustellen. Auch die Juroren waren vom Gesehenen beeindruckt und verrieten vor der Kamera ihre Meinung. 

János Bednárik, wissenschaftlicher Mitarbeiter (BTK-NTI), sagte, es sei interessant, wie eine Identität durch Bilder konstruiert werden könne bzw. wenn man durch die Jahre die Bilder nehme, dann entstünde ein Korpus, zu dem man auch interessante Forschungsfragen stellen könnte.

Angelika Erdélyi-Pfiszterer, Kulturreferentin der Landesselbstverwaltung der Ungarndeutschen, verfolgt seit den Anfängen den Wettbewerb und ist immer wieder überrascht, wie viele alte Bilder noch in den Schatztruhen liegen würden und meinte auch, es gehöre schon zum festen Terminplan der Ungarndeutschen, dass im Herbst „Blickpunkt“ käme und man die Bilder vorbereite.

Judit Tátrai-Magó, Pressesachbearbeiterin der Deutschen Botschaft Budapest, freute sich sehr, endlich in der Jury mitarbeiten zu dürfen, da sie jedes Jahr auf den Kalender gespannt sei. Sie findet es immer wieder beindruckend, die bunten Momente aus dem aktuellen Leben der Ungarndeutschen zu sehen.

Christian Autengruber, der Direktor des Österreichischen Kulturforums Budapest, betonte, dass die Bilder Lust machen würden, die Gegenden und die Leute kennenzulernen. Es sei ersichtlich, dass die Menschen Freude daran haben, die Traditionen zu leben und der Betrachter einen lebendigen Eindruck von den Ungarndeutschen durch die Fotografien bekäme.

Es lohnt sich wirklich, sich durch die Bilder des Wettbewerbs auf www.blickpunkt.hu zu klicken, denn es sind wahrhafte Schätze dabei.

Blickpunkt 2022 – Die Preisträger >>>

Blickpunkt 2022 – Die Finalisten >>>

Die Blickpunkt Kalender sind erschienen >>>

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Die Geldpreise von je 150 Euro, die mit den Hauptpreisen verbunden sind, wurden durch die Deutsche Botschaft Budapest gefördert.

Förderer: Deutsche Botschaft Budapest, Ministerpräsidentenamt • Fondsverwalter Gábor Bethlen (NKUL-KP-1-2022/2-001268), Landesselbstverwaltung der Ungarndeutschen, Zeitschrift Barátság, Neue Zeitung, Verband Ungarndeutscher Autoren und Künstler, Österreichisches Kulturforum Budapest, MTVA: Unser Bildschirm, Treffpunkt am Vormittag.

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