Blickpunkt.hu

TrachtTag.hu

Bibliothek.hu

Magyarországi Német Kulturális és Információs Központ és Könyvtár

Startdefault @de„Khumm, sing mit uns!” – ein Album, auf das sich das Warten...

„Khumm, sing mit uns!” – ein Album, auf das sich das Warten gelohnt hat!

Möchten Sie über ähnliche Themen erfahren?
Drücken auch Sie einen Like auf die –> Zentrum Facebook-Seite

Der Jugendausschuss der LdU hat 2023 die Kapelle „Klani Hupf” ausgewählt, eine professionelle Tonaufnahme aus BMI-Mitteln zu machen und damit das online auffindbare ungarndeutsche Musikgut zu bereichern. Das Album „Khumm, sing mit uns!” ist vor kurzem auf allen möglichen Musikplattformen erschienen. Aus diesem Anlass wurde mit der Kapelle ein Interview geführt.

– Was ist die Mission der Kapelle?
– Wir haben für uns keine genaue Mission formuliert. Wir hatten einen Grundgedanken, mit dem alle einverstanden waren und nach der wir angefangen haben ein richtiges Team zu werden. In der Zwischenzeit hatten wir das Gefühl, dass wir etwas Einzigartiges und Authentisches machen. Wir hoffen, dass es auch motivierend für andere sein wird!

Wer sind die Mitglieder der Kapelle, welche Instrumente spielt ihr, woher kommt ihr, wie seid ihr als Kapelle zusammengekommen?
– Zurzeit besteht die Kapelle aus sieben Personen, keiner von uns ist Berufsmusiker, aber alle sind Vollblutmusiker:
Andor Bauernhuber (Herend): Klarinette,
Ákos Bauernhuber (Herend): Bariton,
Áron Botzheim (Werischwar): Tuba,
János Laub (Saar): Klarinette und Knopfharmonika,
Walter Manhertz (Werischwar): Akkordeon,
Martin Schuck (Werischwar): Gitarre,
Ferenc Mohl (Boglar): Trompete.
Und wir alle haben noch ein Instrument: unsere Kehle. Also wir alle singen, wenn wir eben kein Instrument am Mund haben. Kurz über die Anfänge: 2015 haben Bálint Laub und Walter Manhertz die Mitglieder der ursprünglichen Kapelle zusammengebracht. Wir kehren auch seitdem immer wieder zu dem damals formulierten Grundgedanken zurück: Warum kommen wir zusammen? Weil wir die ungarndeutsche Musik und Lieder lieben und wir möchten unsere sehr wenige Freizeit mit der Pflege dieser nützlich verbringen. Da wir bis dahin alle reichlich in anderen Kapellen für Geld musiziert haben, konnten wir wirklich auf die Tätigkeit fokussieren, die wichtig war, und nicht darauf, den Musikmarkt zu erobern.

– Wie habt ihr die Lieder ausgewählt? Was ist die Botschaft dieses Albums?
– Wir wollten erreichen, dass man während des Anhörens des Albums das Gefühl hat, als man direkt vor der Kapelle sitzt, so wie man es auch bei unseren Auftritten erleben kann. Unsere Musik ertönt aus direkter Körpernähe, mit ihrer Natürlichkeit, Unmittelbarkeit, ohne jegliche moderne tontechnische Allüren. Andererseits wollten wir auch einen Einblick in die Welt geben, aus der wir kommen, woher wir unsere Inspiration nehmen, wie wir sind. Es war schwierig, einige von den vielen geliebten Liedern auszuwählen, aber darin konnten wir uns schließlich auch einigen.

– Wie waren die Umstände der Aufnahme?
– Von Anfang an hatten wir eine Vorstellung davon, wie die Aufnahmen klingen sollten: wir wollten so klingen, wie wir auch live klingen, mit möglichst natürlichen Instrumentenklängen, Geknatter, dem Geräusch der Ventile, der Atemzüge, und ohne digitale Effekte, sondern die Akustik eines etwa so großen Raumes erreichen, in dem wir auch sonst gern musizieren. Deswegen haben wir nicht an ein Tonstudio gedacht. Da wir kein leeres Wirtshaus gefunden haben, haben wir eine Bibliothek als Aufnahmeort ausgewählt. Durch die vielen Bücher gab zahlreiche gebrochene Flächen, die die unnötigen Töne absorbierten, aber die rohen Töne erhielten, und der Raum hatte einen Ausklang, den wir aufnehmen konnten.
Die Archivaufnahmen sind große Schätze und wir holen oft Inspiration aus denen. Auf einigen Aufnahmen ist Grósz Jani bácsi aus Saar zu hören. Wer er war? Der Opa von Bálint und Jani, ein lebendes Lexikon, der seit seinem Kleinkindalter musizierte und sang. Und wir hatten das Glück, dass wir in den ersten Jahren in seiner Küche probten und Jani bácsi saß mit uns da und wir lernten von ihm die Melodien, die Aussprache, alles.
Neben den Archivaufnahmen sind auch mehrere Einspielungen wichtig. Ein Teil davon sind spontan: wir wollten auch ein bisschen von dem „Grundgeräusch“ der Kapelle bewahren, deshalb haben wir mit dem Techniker besprochen, dass er auch in der Pause zwischen den Aufnahmen die Aufnahme nicht stoppt. Davon wussten aber nur drei Personen aus der Kapelle. Mit diesen kleinen Einspielungen erreichten wir eine noch spontanere, direktere Wirkung.

– Wann kann man euch live sehen und hören?
– Wir haben in einem Jahr sehr wenig Auftritte. Diese kann man auf der Facebookseite von Klani Hupf finden. Im Grunde genommen spielen wir meistens an selbständigen Musikabenden in gut gelaunten Wirtshäusern, wo man in lockerer Stimmung essen-trinken-tanzen-singen kann. Nach all den Jahren hat sich eingespielt, in welchen Perioden des Jahres wir vor unserem Publikum treten können. Am Jahresanfang, zur Faschingszeit, dann im Frühjahr und Sommer haben wir je einen Auftritt, und im Herbst kommen noch 2-3 dazu. Also ca. 6 Auftritte im Jahr.

Einige Links zu dem Album:
Spotify
Apple Music
Youtube

Das Projekt wurde vom Bundesministerium des Innern und für Heimat (BMI) gefördert. Wir hoffen auf eine Fortsetzung des Projekts in den kommenden Jahren!

Audi Hungaria Deutsche Schule Győr: Abschlussjahrgang 2024/25 verabschiedet

Schulleiter Andreas Gering: „Das Leben ist kein Fließband – es ist ein Abenteuer!“

Die Jugendtanzgruppe des UBZ in Athen – Eindrücke eines besonderen Tanzprojekts

Elf TänzerInnen der Jugendtanzgruppe des UBZ in Baje in Begleitung von drei Lehrkräften reisten im Rahmen eines Tanzprojekts in die griechische Hauptstadt Athen.

Franz Metz: Heinrich Weidt. Der Lebensweg eines deutschen Kapellmeisters im Europa des 19. Jahrhunderts

Ein Buch für alle, die sich für das musikalische Erbe Mittel- und Südosteuropas sowie für die Musikgeschichte der Banater Deutschen interessieren.

Die Analyse der Daten der Volkszählung 2022

Die Endergebnisse der Volkszählung 2022 erschienen im Herbst 2023, aus denen Analysen aus verschiedenen Gesichtspunkten über Anzahl und Zusammensetzung der Ungarndeutschen erstellt wurden.

Franz Metz: Heinrich Weidt. Der Lebensweg eines deutschen Kapellmeisters im Europa des 19. Jahrhunderts

Ein Buch für alle, die sich für das musikalische Erbe Mittel- und Südosteuropas sowie für die Musikgeschichte der Banater Deutschen interessieren.

Dr. Erdős Ferenc: Geschichte von Moor

Die hier vorgestellte zweisprachige Publikation ist nicht nur eine ortsgeschichtliche Monografie, sondern setzt auch der Vergangenheit, der Werte und der Gemeinschaft der Stadt Moor ein würdiges Denkmal.

Simányi Frigyes: Baranya megye tájházai, emlékházai, népi épületei

Ein Band für alle, die entdecken möchten, wie unsere Vorfahren einst auf dem Land lebten und wie dieses Wissen heute in den Heimatmuseen des Komitats Branau bewahrt wird.