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Auf Vorschlag der Deutschen Nationalitätenselbstverwaltung der Stadt Elek verlieh die Stadt Elek die erste Ehrenbürgerschaft an Joschi Ament, wohnhaft in Sinsheim. Bürgermeister György Szelezsán überreichte die Auszeichnung bei der Abschlussveranstaltung des dreitägigen Weltfreundschaftstreffens.
Joschi Ament wurde am 12. Juli 1971 in Deutschland geboren, sein Vater wurde aus Elek vertrieben. Seit seiner Geburt lebt Ament in Sinsheim, arbeitet seit Jahrzehnten im Bankwesen, momentan als Bankfilialleiter.

Ament hat schon in jungen Jahren großes Interesse für den Geburtsort seines Vaters gezeigt. Dementsprechend hatte er schon sehr früh zahlreiche Kontakte zur Gemeinschaft der Eleker Vertriebenen und zum Vorstand des Eleker Heimatkomitees. Er besuchte Elek sehr oft und hat immer mehr Freunde gefunden. Seine Frau ist eine Elekerin.
Er wurde Mitglied, später Vizepräsident des Eleker Heimatkomitees. Er spielte bei der Entstehung des Kulturkreises Elek eine bedeutende Rolle und bis vor Kurzem war er Vorsitzender dieses Vereins. Er beteiligt sich an der Arbeit der Landsmannschaft der Deutschen aus Ungarn, momentan ist er Bundesvorsitzender der LDU. Er arbeitet sehr eng mit der Landesselbstverwaltung der Ungarndeutschen (LdU) zusammen.
Joschi Ament ist einer der wichtigsten Organisatoren und Vermittler von Kontakten zwischen den heimatvertriebenen und heimatverbliebenen Elekern und Nachkommen.
Für seine Verdienste wurde er 2008 mit der Verdienstmedaille für Elek ausgezeichnet. 2022 erhielt er das Goldene Verdienstkreuz von Ungarn für die Förderung und Stärkung der ungarisch-deutschen Beziehungen.
Erschienen in: Neue Zeitung, 32/2024