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Das Team des Ungarndeutschen Kultur- und Informationszentrums und Bibliothek (Zentrum) und die Schauspielerin Ildikó Frank erwarteten Groß und Klein am 22. Februar im Haus der Ungarndeutschen im Rahmen der Reihe Zentrum-Programme im HdU zu einer besonderen Märchenvorstellung.
Bei dieser Gelegenheit waren das Engagement der Kinder und ihre Lust zum Mitspielen besonders wichtig, denn ohne sie wäre das Stück nicht möglich gewesen. Nachdem die Künstlerin ihren Platz eingenommen hatte, wandte sie sich sofort der Besetzung der Rollen zu, von denen es mehrere gab. Es gab eine Mutter, einen Hausmeister, eine Marktfrau und einen Polizisten, aber auch der König, der Rektor, der Esel, der Winzer, die Göttin Athene und der Bildhauer waren ebenfalls Teil der Geschichte. Jeder erhielt auch die zur Rolle passenden Requisiten und Anweisungen, wann und wie er oder sie handeln sollte. Auch unternehmungslustige Eltern und Erwachsene spielten mit, so dass der Samstagvormittag für alle Generationen zu einem unterhaltsamen Erlebnis wurde.
Dann begann die Handlung, die uns durch das Leben von Till Eulenspiegel führte. Egal, welche Schwierigkeiten oder Probleme er auf seinem Weg hatte, er befreite sich mit Tricks und Streichen aus jeder Situation. Wenn er hungrig war, trickste er die Marktfrau aus, um eine Brezel zu bekommen; wenn er durstig war, klaute er den Wein des Winzers. Nachdem seine Mutter ihn gehen lassen und die weise Göttin Athene ihm im Schlaf gesagt hatte, was er mit seinem Leben anfangen sollte, ging er auf die Suche nach Arbeit. An der Universität betraute ihn der Rektor nach langem Überreden mit der Aufgabe, einem Esel das Lesen beizubringen, aber schon bald stand er im Dienste des Königs. Bei all den Wendungen gab es nur eine Konstante in seinem Leben: Nach all den Streichen musste er befürchten, von der Polizei erwischt zu werden.




Sowohl die Kinder als auch die Erwachsenen hatten ihren Spaß beim Spielen und bei der Übung der deutschen Sprache.
Fanni Elekes
Foto: Ludwig Grund/Zentrum.hu
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Organisator:
Ungarndeutsches Kultur- und Informationszentrum und Bibliothek
Förderin der Veranstaltung:
Landesselbstverwaltung der Ungarndeutschen