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Sprache der ungarndeutschen Literatur

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Offene Debatte im Haus der Ungarndeutschen

Wie erreicht man mehr Leserinnen und Leser, wenn man in einer Minderheitensprache schreibt? Diese Frage stand am 7. Mai im Mittelpunkt einer Gesprächsrunde des Ungarndeutschen Kultur- und Informationszentrums und Bibliothek (Zentrum) im Haus der Ungarndeutschen in Budapest. Thema waren „die ungarndeutschen Schreibgeheimnisse“: Was ist die Sprache der ungarndeutschen Literatur? Es trafen sich die Literaturwissenschaftler Dr. Eszter Propszt (Universität Szegedin) und Dr. Gábor Kerekes (ELTE Budapest) sowie der Autor Robert Becker, um in einer von Dr. Judit Klein moderierten öffentlichen Debatte zu diskutieren, wie man die ungarndeutsche Literatur einem breiteren Publikum näherbringen kann. Dabei wurden auch die anwesenden Zuhörer einbezogen und konnten ihre eigenen Meinungen einbringen.

Im Veranstaltungssaal des Hauses der Ungarndeutschen

Braucht man mehr literarische Texte, um auch die Kultur besser zu verstehen? Dies meinte jedenfalls Dr. Gábor Kerekes. Auch wenn das schwer umzusetzen ist, da die finanziellen Mittel oft nicht ausreichen, um in größeren Auflagen publizieren zu können, und weil man nicht wisse, wie groß das Interesse dafür sei, warf Robert Becker ein. Für eine Gemeinschaft ist es wichtig, sich in den Texten wiederzuerkennen. Dies funktioniert durch vertraute Themen, mit denen sich die Leser identifizieren können, fügte Dr. Eszter Propszt hinzu. Dies sollte man berücksichtigen, wenn man eine größere Zielgruppe ansprechen möchte. 

Ein großes Thema war, ob ungarndeutsche Literatur in ungarischer Sprache entstehen kann. Frau Propszt hob hervor, dass insbesondere auch Gemeinschaften der Deutschen in Ungarn, die sich bereits von ihrer deutschen Muttersprache losgelöst haben, die in der ungarischen Sprache verfassten literarischen Angebote begrüßen und gerne konsumieren, so sei die thematische Annäherung an die Familien- und Zeitgeschichte der Deutschen in Ungarn in ungarischer Sprache als Teil der ungarndeutschen Literatur anzusehen. Auch sind diese Autoren bestrebt, ihre Texte ins Deutsche übertragen zu lassen, was doch ihren Bezug signalisiert. Gábor Kerekes vertrat die Meinung, dass die Sprache der ungarndeutschen Literatur Hochdeutsch sei.

N. J./Neue Zeitung

Foto: Ludwig Grund/zentrum

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Organisator:
Ungarndeutsches Kultur- und Informationszentrum und Bibliothek

Förderin der Veranstaltung:
Landesselbstverwaltung der Ungarndeutschen

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